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Im Sommer 2021
steppte bekanntlich erstmals seit langem wieder der Bär auf der
Dieselpiste von Ogulin runter an die Dalmatinische Küste. Neben den
Tageszügen gab es den nationalen HZ-Nachtzug, RegioJet schaute täglich
vorbei, daneben fuhren an wechselnden Wochentagen auch noch die Ungarn
sowie die Ösis zusammen mit den Slowaken. Das alles waren mehr als
genügend Gründe, erstmals einen Fotourlaub nach Kroatien ins Auge zu
fassen.
Nach etwas Planung
wurden recht schnell die letzten beiden Augustwochen ins Auge gefasst,
Andreas konnte außerdem als Mitreisender gewonnen werden. Am Freitag
wurde zeitig Feierabend gemacht, die letzten Dinge in die Koffer
gepackt, sodaß wir den in Triberg den RE um ¾ 2 in Richtung Konstanz
bestiegen (ja, damals gab es noch solche luxuriösen Dinge wie einen
Stundentakt!). In Singen wurde in einen nahezu leeren IC nach Zürich
(Corona&so) gewechselt. Nach einem weiteren Umstieg erreichten wir den
Zürcher Flughafen. Mit Schweizer Präzission gings es durchs Prozedere,
sodaß wir äußerst zeitig am Gate saßen. Auch der Edelweiß-Flug verlief
ereignislos, auf die Minute Plan erreichten wir das noch immer brütend
heiße Split.
Dort hieß es nun
den Mietwagen zu übernehmen. Und dieses Projekt war eigentlich das
komplizierteste des ganzen Urlaubs: Finde in Kroatien ein Mietauto, mit
dem du nach Bosnien (das geht ja noch), aber auch nach Montenegro und
(aua!) Albanien fahren darfst. Nicht daß wir schon vorher wussten, daß
wir dorthin wollten, aber einen Ausflug nach Albanien wollten wir uns
als potentielles Schlechtwetterprogramm dann doch offenhalten.
*Werbebreak I*
Wir machen ja sonst
keine Werbung für Mietwagenfirmen, aber in Split können wir Subrosa
(Dollar Thrifty) uneingeschränkt empfehlen! Top SUV, top Preis und
selbst unsere Extrawünsche wurden erfüllt. :-)
*Werbung aus*
Nun führte uns
unser Weg zum nächsten Supermarkt, wo erst einmal das Nötigste für die
Ferienwohnung eingekauft wurde. Diese befand sich in unmittelbarer
Nachbarschaft des Bahnhofs von Kastel Stari, dem örtlichen
Schrankenwärter konnten wir quasi die Hand ausm Schlafzimmer reichen.
*Werbebreak II*
Wer eine hübsche
FeWo mit Meerblick, drei Schlafzimmern sowie Blick auf die Bahnstrecke
sucht (ist schon geil, abends vom Balkon aus dem Nachtzug zu lauschen,
wie er den Berg hoch wummert!), dem sei das Apartment Tijana wärmstens
ans Herzen gelegt. Das Vermieterpaar ist natürlich auch supernett.
https://www.booking.com/hotel/hr/3-bedroom-holiday-apt-with-amazing-sea-view-and-spacious-garden.de.html
*Werbung aus*
So, nun aber genug
gelabert. Laßt die Fotos sprechen! |
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Samstag, 21. August 2021 |
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Für die erste
Aufnahme fuhren wir gar nicht weit, bei Kastel Stari erwarteten wir 2044
016 mit dem Nachtzug aus Zagreb. |
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Als nächstes drohte
sich der Nachtzug aus Budapest an. Für ihr erklommen wir zum ersten Mal
die Berge und stellten uns bei Prgomet auf. Machina 018 war fürs
Vorankommen zuständig. |
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Für den
Wackeldackel aus Split mussten wir nur ein paar Meter fahren… |
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... der zweite Mann
sah sich das Ganze etwas spitzer an. |
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Den dritten
Nachtzug des Samstags knüpften wir uns nun kurz nach Labin vor,
2044 028 war Zuglok.
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Von Norden her
drohten sich nun zwei Güterzüge an. Markus wusste auch gleich eine
passende Stelle bei
Kaštel Štafilić, allerdings
war die Zuwegung doch recht grenzwertig. Endlich musste unser Suzuki mal
zeigen, warum er sich für einen Geländewagen hält! :-) |
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Aber es hat geklappt und so
konnten wir 2062 119 und 2062 112 mit dem Tv 61101 (Zagreb Ranžirni
kolodvor – Solin)... |
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... unsere Cams
entgegenstrecken... |
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… da bis zum
zweiten Zug (offenbar wurde der erste Zug in Knin abgelastet) nicht mehr
viel Zeit blieb, variierten wir einfach ein bisschen. |
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Ja, eigentlich wäre
nun Zeit für den RegioJet gewesen, aber wie so oft war er mal wieder
deutlich zu spät und so mussten wir uns erst einmal mit dem
Tagesprogramm begnügen. |
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Wir fuhren nach Kastel Stari;
erstes kam 7123 005/7123 006 als IC 1522... |
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... im Blockabstand
folgten
2062 026 und 025 mit dem Tv
60340 (Solin – Zagreb). |
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Jetzt endlich
traute sich der RegioJet doch noch auf die Strecke. Wir erwarteten den
Südfahrer mit seinen gut drei Stunden Verspätung auf dem Buckel bei
Labin. |
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Und wenn wir schon
mal bei Labin oben waren, so konnten wir ja auch gleich hierbleiben und
uns die Bergfahrer anschauen. Als erstes kam wie erwartet der
SlowakenÖsi, wie heute Morgen mit der führenden 2044 028. |
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Der RJ hatte heute
eine extrem kurze Bahnsteigwende in Split hingelegt und war eine Stunde
nach Ankunft schon wieder auf dem Rückweg nach Prag. Wir wanderten ein
bisschen in den Bergen zu Labin herum und fanden... |
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... noch ein paar
schöne... |
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... Ausblicke auf
den
RJ 101046... |
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... mit der
führenden 2044 017. |
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In Labin stand
unterdessen schon der nächste Güterzug in der Kreuzung. Kaum war der RJ
durch, ging es auch schon zu Tale, Markus erreichte gerade noch so eine
passable Stelle. |
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Eigentlich hätten
wir nicht gedacht, daß der Ungar noch bei Sonne abgehen würde, aber
bei... |
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... Kastel Stari
ging es sich doch noch aus. Heute Morgen noch am Zagreber, jetzt mit dem
Ungarn auf dem Weg nach Norden: 2044 016. |
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Jetzt war aber
endgültig Licht aus und wir suchten uns ein leckeres Restaurant fürs
Abendessen. Das hatten wir uns heute verdient! Anschließend saßen wir
noch bei einem leckeren Bierchen auf unserer Terasse und lauschten, wie
der Zagreber Nachtzug die Steigung erklommt. Ein Ohrenschmaus! |
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Sonntag, 22. August 2021 |
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Nachdem wir gestern
bereits ordentlich abgeräumt hatten sollte uns die Sonne auch heute hold
bleiben. Allerdings war Sonntag und entsprechend weniger (Nacht)Züge
unterwegs – wir rechneten auch nicht mit wirklich viel Güterverkehr,
aber wir wurden eines Besseren belehrt!
:-) |
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Auch heute ging es
wieder früh aus den Betten, auch heute sollte der Nachtzug aus Zagreb
der erste Punkt auf der Liste sein. Wir erwarteten ihn mit der führenden
2044 007 bei Primorski Dolac... |
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... wir wurden
zunehmend mutig und wagten uns an eine Überholung. Und tatsächlich, kurz
nach Labin klickten die Cams erneut. |
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Bei Sitno Donje wanderte als
nächstes 7123 015/ 7123 016 als… |
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... IC 520 (Split-Zagreb) auf
die Speicherkarten. |
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Mangels Zugverkehrs
fuhren wir erstmals ins Landesinnere, quasi dem ersten Südfahrer
entgegen. Bei Kosovo (nicht IM Kosovo!) fanden ein hübsches Motiv für
7123 011 / 7123 012 als IC
1521 (Zagreb-Split). |
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Jop, das Motiv wäre auch fürn
RegioJet nett gewesen, aber was sollen wir sagen… |
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Wie wir
mittlerweile herausbekommen hatten, war nun von Norden her doch noch ein
Güterzug unterwegs. Bis der allerdings hier wäre, sollten noch zwei
Stunden vergehen. Wir besorgten uns erst einmal ein spätes Frühstück und
betrieben etwas Motivkunde. Bei
Kaldrma wurden wir fündig und
pflanzten uns erst einmal in den Schatten. |
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Um halb3 war es
dann endlich soweit... |
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... und der bereits
vom Vortag bekannte
Tv 61101 (Zagreb-Solin) trat
auf die Bühne. |
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Ein sauberer
Schwede! Auch ne seltene Sache, die wir unbedingt digital verewigen
sollten. |
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7122 011 als R 5805
(Knin-Sibenik) bei Vrbnik. |
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Auf den RegioJet mussten wir
nun nochmals fast eine Stunde warten. Auf der Uhr dürften um die 240
Minuten Verspätung gestanden haben. Maschine 028 war heute fürs
Vorankommen zuständig. |
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In der Zwischenzeit ploppte
die Meldung auf, wonach auch am heutigen Sonntag ein Güterzug aus Solin
abgefahren sei und sich munter auf uns zubewegt. Also die Füße in die
Hand genommen und ab nach Unesic! |
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Kaum angekommen,
hörten wir in der Ferne auch schon das vertraute Trommeln der GM:
Kurz darauf kamen 2062 111
und 110 mit dem Tv 61100 (Solin-Zagreb) um die Ecke. |
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Tja, eigentlich war
die Messe nun gelesen, es gab in absehbarer Zeit keinen Zugverkehr mehr.
Aber irgendwie war das Licht dann doch zu schön und so fuhren wir mal
„gen Heimat“. Tatsächlich fanden wir dann doch noch einen Zug, den man
fotografieren könnte: Den KastelStari-Pendel! Wir sehen mit 7122 028
einen weiteren sauberen Schweden als R 5540 (Split-Kastel Stari). |
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Das heutige
Abendprogramm ähnelte dem gestrigen: Wieder gab es Balkanplatte und
wieder gabs noch ein Belohnungsbierchen auf der FeWoTerasse. :-) |
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Dienstag, 23. August
2021 |
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Wenig überraschend
klingelte der Wecker auch heute viel zu früh, sollte einmal mehr dem
Zagreber aufgelauert werden. Zumindest warens vom Ferienhaus bis zur
Stelle nur wenige hundert Meter. |
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... dieses Mal
durfte 013 die Führung übernehmen. |
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Heute war ja Montag
und das hieß, daß auch der Ungar irgendwann zu Tale gekrochen kommen
würde. Wir fuhren ihm entgegen. |
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Wir teilten uns auf, Fotograf I wartete
kurz nach dem Scheiteltunnel... |
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... während es sich der
zweite Mann etwas weiter unten gemütlich machte. |
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Den IC nach Zagreb knipsten wir heute mal direkt im Bahnhof Perkovic. |
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Ja, da war es mal wieder, das
morgendliche Zugloch. Wir vertrieben uns die Zeit, in dem wir in einem
kleinen Tante-Emma-Laden in Perkovic unsere Vorräte auffüllten. Unter
der großen Bahnhofslinde (oder was auch immer das fürn Baum war) gabs
dann ein kleines Frühstückchen. Dies hatte den Vorteil, daß wenn ein Zug
unterm Radar käme, man noch reagieren könnte. Aber es kam natürlich
keiner. :-)
Über den Mittag sollte ein
Güterzug nach Sibenik fahren, den wir gerne hätten machen würden. Aber
blöderweise wurden die Wolken hier in der Ecke immer mehr und mehr, aber
was will man machen, richtige Alternativen hatten wir nicht.
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Um kurz nach 11
fuhren wir raus an die Strecke, sollte vor dem Güterzug doch noch ein
Altlackschwede aus Sibenik kommen. Bei
Ripište legten wir uns auf
die Lauer: 7122 010 als R 5822. |
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Der Rest ist schnell erzählt,
Güterzug fuhr wie geplant, Wolken waren leider auch da. Wir ersparen
euch das Nichtsonnenfoto.
Es sollte von
Sibenik her auch eine sich anschließende Rückleistung geben, aber die
Wolkensituation wurde und wurde nicht besser. Lediglich in Richtung Meer
sah es besser aus, sodaß sich die Motivsuche recht einfach gestaltete:
Es war nur kurz vor Razine Licht, also wurde sich dort platziert. :-)
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Um halb2 war in der
Ferne dann der Abfahrspfiff zu hören, also wurden die Kameras
scharfgestellt. Nach ein paar Minuten kam der gewünschte Zug dann um die
Ecke gebogen... |
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... wir befanden
uns an der St. Georgs-Kirche kurz nach Razine. |
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Nun fuhren wir
wieder rüber an die „Hauptbahn“, sollten doch in nächster gleich drei
Züge bergwärts kommen, die man sich durchaus mal anschauen konnte. Ein
Teil der Fotografen wilderte in den Bergen nahe
Maljkovići (also eher
„unten“), ein weiterer Teil stellte sich einfach mal wieder an die
klassische „Labin-Stelle“. |
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Als erstes kam von
Split her der IC nach Zagreb, heute in Form von
7123 012/ 7123 011... |
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... gefolgt vom
„Perkovic-Pendel“, der heute mal wieder lokbespannt fuhr... |
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… 2044 028 mit dem R 5506
(Split-Perkovic) um genau zu sein….
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... und dem
altbekannten 60340... |
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... mit
2062 026 und 2062 025. |
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Von Westen her drückte
so langsam eine mächtige Schlonzwand herein, sodaß wir die Fototätigkeit
einstellten und zum gemütlichen Teil übergingen. Ihr wisst schon,
Balkanplatte & Nachtzug. :-) |
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Dienstag, 24. August
2021 |
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Nachdem wir die
letzten Tage schon ordentlich abgeräumt hatten, wollten wir den heutigen
Dienstag eher ruhiger angehen. Zum einen, weil nachtzugmäßig sowieso
nichts ging, zum anderen weil das Wetter mal nicht ganz so toll werden
sollte. |
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Aber auch heute
wollten wir geschwind nach dem Nachtzug aus Zagreb schauen. James Bond
rollte bei Kastel Stari an uns vorbei. |
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Zugmäßig sollte in
nächster Zeit bis auf 612 nichts gehen, sodaß wir uns ein ausgiebiges
Frühstück auf unserer Terasse gönnten. Wie gesagt, Wetter war heute
nicht so üppig, sodaß wir uns zu einem bisschen Bahn-Sightseeing
entschlossen. Wir brausten südwärts zur Bahnstrecke Ploce-Capljina und
wollten uns über den Stand der Dinge informieren, ja vielleicht sogar
das ein oder andere Foto machen. In Ploce standen jede Menge Wagen, eine
abgebügelte ZFBH-Lok sowie ein Zug, der durchaus abfahrbereit aussah.
Wir fuhren ein bisschen weiter und suchten uns eine Stelle für den
Kesselzug. |
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In Rogotin wurden
wir fündig und mussten auch nicht lange auf die Durchfahrt von
2041 110 warten. |
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Anschließend
standen wir stundenlang an allen möglichen Motiven rum, checkten die
Güterbahnhöfe von Ploce, Metkovic und Capljina, aber es tat sich nichts.
Absolut nichts. Irgendwelche abstrusen Programme wurden gecheckt, die
irgendwelche abstrusen Zugnummern auswarfen, die von oder nach Ploce
hätten fahren sollen. Bahnbilder wurden auf Flickr aufgerufen, die
zeigen sollten, daß hier ab und ab doch Zugverkehr wäre. Aber gefahren
ist trotzdem nichts, den ganzen Nachmittag über nichts!
Abends fanden wir
uns dann wieder in der Ferienwohnung in Kastel Stari ein. |
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Mittwoch, 25. August
2021 |
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Der heutige
Mittwoch sollte von Wolken und Gewittern dominiert werden. Endlich
wurden die Wecker morgens mal nicht gestellt. :-)
Und so saßen wir um
9 gemütlich auf dem Balkon unserer Ferienwohnung, auf dem Tisch lecker
Kaffee, lecker Brötchen und was man sonst halt so für einen Start in den
Tag braucht. Gleichzeitig wurde aber auch das Wolkenloch um die Sonne
herum immer größer. Von Norden her drückte aber auch schon unüberhörbar
das angekündigte Gewitter herein! Was sich aber ebenfalls gleichzeitig
von Norden her androhte, war der Nachtzug von ÖBB&ZSSK.
Sollen wir mal einen Versuch wagen?
Natürlich ließen
wir das leckere Frühstück stehen und starteten einen Versuch! Mit dem
Mietwagen schanzten wir über den Bahnübergang von Kastel Stari, weiter
ging es über den bekannten Feldweg, als wir den Nachtzug „oben“ schon
erahnen konnten. Ob das zur anvisierten Stelle noch reichen wird? |
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Sagen wir mal so,
das war eine astreine Parallelankunft, der Zug kam oben um die Kurve,
wir sprangen aus dem Auto und schossen quasi aus der Hüfte auf 2044 016
mit dem EN 1253 "Split" am Haken. :-) |
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Anschließend ging
es wieder zum gemütlichen Frühstück zurück, die Wohnung wurde etwas auf
Vordermann gebracht und noch etwas gechillt. Gegen Mittag gab es erste
Wolkenlücken am Himmel, sodaß wir einfach mal auf Verdacht ein bisschen
rausfuhren. Da es Richtung Perkovic am besten aussah, nahmen wir Kurs!
Das System meldete
einen abfahrbereiten Güterzug in Sibenik, Grund genug, nochmals die
Stelle an der St. Georgs-Kirche Position zu beziehen. |
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Nach etwas Wartezeit kam 2062
024 mit dem Tv 63302 (Sibenik-Perkovic) um die Ecke. |
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Die 2062 sollte nach Ankunft
in Perkovic gleich mit einem anderen Zug zurück nach Razine fahren. Da
auf der Bergstrecke aktuell sowieso nichts los war, blieben wir einfach
mal hier und warteten. |
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90 Minuten später
waren eindeutige Zuggeräusche in der Ferne zu hören (zu deutsch: es
hornte), sodaß wir die Cams startklar machten. Mit einem hübschen
kleinen Ganzzug huschte die 024 abermals über die Bühne. |
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In Razine beobachteten wir
nun noch etwas die Rangierarbeiten. |
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Nachdem es über den Mittag
wolkentechnisch eigentlich recht optimistisch aussah, machte es nun
wieder komplett zu. Wir fuhren wieder zu unserem neuen
Lieblingsplätzchen (ihr wißt schon, die Bahnhofslinde in Perkovic) und
chillten.
Gegen Abend riß es wieder
auf, sodaß wir uns Hoffnungen auf ein weiteres Sonnenfoto machten.
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Wir nahmen wieder
den altbekannten Feldweg ab Kastel Stari und folgten ihm eine ganze
Weile. In Höhe von Sadine erreichten wir den gewünschten Aussichtspunkt.
Nach etwas Wartezeit hörten wir das bekannte GM-Brummen, wenig später
dieselte
2044 016 mit dem EN 1252 an
uns vorbei. |
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Eigentlich wäre der
RegioJet auch schon längst fällig gewesen, aber die Wende schien heute
etwas länger zu dauern. Da wir nicht den ganzen Abend umsonst warten
wollten, fuhren wir mal langsam in Richtung Neuer Heimat. |
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Unterwegs kam dann
doch noch die Abfahrtsmeldung, also anhalten und positionieren! 2044 028
hatte heute die Aufgabe, den RJ 101047 bis Ogulin zu bringen. |
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So, diesen Tag
konnten wir nun auch als halbwegs erfolgreich abhaken. Wir fuhren zurück
zur FeWo und warfen den Grill an. Anschließend wie immer: Bier, Terasse,
Nachtzug mit GM. :-) |
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Donnerstag, 26. August
2021 |
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Für heute steht
nach drei durchwachsenen Tagen endlich mal wieder Vollsonne auf dem
Programm. Blöd nur, daß heute nur Donnerstag war, und somit außer dem
RegioJet mit keinen weiteren Nachtzügen zu rechnen war. Na, dann müssen
wir uns eben auf den Güterverkehr stürzen!
Vom Zagreber
Nachtzug hatten wir zwischenzeitlich doch die ein oder andere Aufnahme
angefertigt, sodaß wir ihn heute mal fahren ließen. So ein bisschen
Schlaf musste ab und an doch sein, ist immerhin Urlaub!
Und so sattelten
wir das Auto heute erst um 8 und fuhren bergwärts. Wir wollten uns
nochmals um die Formsignale in Unesic kümmern. Da sich von Norden her
ein Güterzug näherte, konnte man hier gleich zwei Fliegen mit einer
Klappe schlagen. |
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Doch zuerst einmal
musste 7122 007 als Testobjekt herhalten, er war als R 5803 von Knin
nach Sibenik unterwegs. |
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Eine Stunde später
war es dann endlich so weit,
2062 113 und 026 traten mit
dem 60341 (Ogulin-Solin) auf die Bühne. Wir starteten zur Überholung... |
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... die auch ohne
Hektik funktionierte. Fotograf I positionierte sich in Labin... |
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... der zweite Mann stand ein
paar Meter weiter. |
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Nun war mal wieder ein
Weilchen Zugpause, das hieß mal wieder Tante-Emma-Laden, Bahnhofslinde
Perkovic. :-) |
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Um 13 Uhr waren wir
dann wieder parat, wenn auch „nur“ ein 612er zu fuzzen war. Wir sehen
7123 011 als IC 1521 (Zagreb
Glavni kolodvor-Split) bei Perkovic. |
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Nun aber die Füße in die
Hände genommen und einen schnellen Streckenwechsel hingelegt: Da isser
wieder, der 7122 007 – ein zweites Mal auf wem Weg nach Sibenik, nun als
R 5823. |
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Nach einer weiteren
längeren Pause war um 15 Uhr endlich wieder Zugverkehr angesagt. Am ESig
von
Primorski Dolac chippten wir
7123 012 als IC 1522 (Split-Zagreb). |
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Zwischenzeitlich
traf auch die Abfahrtsmeldung des traditionellen nachmittäglichen
Bergfahrers ein und von Norden her drohte sich der dauerverspätete
RegioJet an. Nun war mal wieder Splitting angesagt. Die eine angedachte
Stelle war mit einer ordentlichen Wanderung verbunden, die der lauffaule
Teil der Fuzzygruppe nicht unbedingt für guthieß. |
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Hier sehen wir die
Aufnahme des Lauffaulen, der es sich (passend?) an einem Friedhof
unweit von Primorski Dolac gemütlich gemacht hatte... |
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... und hier der
Bergsteiger, der nahe
Mravnica stand...
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... ja, hierfür
hatte sich der Weg doch gelohnt... |
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... 2044
016 mit dem RJ 101047 ist zu sehen... |
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... und so sah es
der Friedhofsbesetzer. |
X |
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Hinter dem RegioJet
„drückte“ auch schon der nächste südfahrende Güterzug – ja wenn, dann
kommt alles auf einmal. Ein großes Verschieben unsererseits war
natürlich nicht mehr drin, sodaß wir ihn auch bei
Mravnica verhafteten...
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... arg schnell war
die Kiste ja nicht, sodaß es sich mit einer kurzen Überholung bis
Prgomet ausging. |
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Nun wurde erst
einmal der Friedhofsbesatzer wieder aufgesammelt, anschließend ging es
wieder in Richtung Meer bzw. Ferienwohnung. Wir hielten uns aber die
Option offen, den RegioJet noch irgendwo mitzunehmen, sollte er zeitnah
ab Split fahren. |
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Arg viel später
hätte er nicht mehr kommen dürfen, aber das war gerade noch so in
Ordnung. Wir befinden uns einmal mehr in Kastel Stari. |
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So, der Donnerstag
wäre nun auch Geschichte. Die Wetterdienste waren sich einig, daß es das
mit dem Schönwetter nun für einige Tage gewesen sein müsste. Fast schon
sintflutartige Niederschläge sollten am Wochenende über der Region Split
darnieder gehen. Brauchten wir das? Nein, wir hatten ja noch unseren
Plan B. Wir suchten nicht umsonst einen Mietwagen, der auch Bosnien-,
MNE- und Albanientauglich war. Wir fuhren nun mit dem Auto nach
Albanien, befuhren am Samstag das komplette albanische Eisenbahnnetz
(was für ne geile Erfahrung!); am Sonntag ging es dann auch schon wieder
zurück. |
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Montag, 30. August 2021 |
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Dalmatien hatte uns
wieder! Und auch das Wetter hatte die Kurve gekriegt, heute sollte die
Sonne den ganzen Tag von einem ungetrübten Himmel scheinen. Also
nochmals ranklotzen, ehe wir morgen unsere geliebte Ferienwohnung
verlassen würden. |
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Los ging es einmal
mehr mit dem Nachtzug aus der Hauptstadt.
2044 028 hatte heute mit dem
B 821 Dienst, wir standen bei Labin parat. |
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Heute war ja
Montag, und das war auch Ungarnzeit. Wir positionierten uns am
Esig Primorski Dolac und
hielten 2044 018 unsere Cams entgegen... |
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... dann wurden wir
leicht übermütig und erlegten „den MAV“ ein zweites (Labin)... |
X |
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... und sogar ein drittes Mal
(kurz nach Labin). Keine Angst, da in Labin Kreuzung war, wurden hier
selbstverständlich keine Verkehrsregeln gebrochen und alles erfolgte
ordentlich und gesittet... |
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X |
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... ach ja,
Fotograf Nummero2 wählte den Blick in die Schlucht. |
X |
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Ja, hier in Progmet waren wir
ein paar Tage zuvor schon einmal. Irgendwie hatten wir die Hoffnung auf
den morgendlichen Güterzug, den andere Hobbykollegen angeblich recht
zuverlässig gesichtet hatten. Bei uns kam er nie (bei Sonne), sodaß wir
uns mit dem 612er zufriedengeben mussten. |
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Unweit von Labin
erlegten wir später dann
7123 016 als IC Zagreb-Split.
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Von Süden war
(noch) kein Güterzug unterwegs, dafür ist in Knin vor einer Weile einer
abgefahren, dem wir ein Stückchen entgegenfuhren. Bei Cera machten wir
Stopp und stellten uns auf... |
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... so sahen
2062 119 und 112 mit dem Tv
81101 (Ludbreg-Solin) dann aus... |
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... da der Zug in
Perkovic behandelt wurde (Wagengruppe nach Sibenik), war genügend Zeit
für eine Überholung nach Prgomet. |
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Wieder war quasi
Zugpause, sodaß wir kurz zur Bahnhofsfotografie übergingen:
7122 007 wartet in Perkovic
auf die Abfahrt als R 5823 nach Sibenik. |
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Die beiden 2062 vom
Güterzug hatten heute ein ordentliches Tempo drauf. Keine Stunde nachdem
sie in Solin ankamen, ging es auch schon wieder mit einem neuen Zug
wieder zurück in Richtung Knin. Nun hieß es, für ihn eine passende
Stelle zu finden. |
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Wir entschieden uns
für den „Kirchenblick von
Primorski Dolac“. Für die
Buchhaltung: Der Zug war der bekannte 60340. |
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Bei Cera hatten wir morgens
eine Stelle entdeckt, die uns ziemlich gefiel. Alleine, man bräuchte
einen Zug zur passenden Zeit, den es planmäßig aber nicht gibt. Aber wir
haben ja unseren permanent verspäteten RJ. :-) |
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Von Norden her näherte sich
ein weiterer Güterzug, allerdings sollte es bis dahin noch etwas dauern.
Na, dann machen wir doch einfach mal wieder etwas Schwedenfuzz. 7122 011
fuhr als R 5805 (Knin-Sibenik) in Koprno ein... |
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... der Gegenzug
kam zwanzig Minuten später und hieß 5804… |
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... nun war endlich
wieder Güterzugzeit! Wir befinden uns noch immer in Koprno und sehen
2062 025 und 2062 019 mit dem
Tv 80621 (Ogulin-Solin). |
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Jetzt ging es
Schlag auf Schlag, von Solin her war ein weiterer Zug unterwegs und der
war auch schon ziemlich weit. Also nix mit weit entgegenfahren, wir
wollten einfach mal schauen, wie weit wir kamen.
Bis Mravnica trauten wir uns,
und weiter hätten wir auch nicht gedurft. Kaum angekommen, war in der
Ferne auch schon das charakteristische Gebrüll zu hören: 2062 110 hatte
den Tv 61100 nach Zagreb am Haken. |
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Da auch der 80621
in Perkovic behandelt wurde, konnten wir von ihm nochmals ein Foti
machen. Wir standen unweit von Prgomet. |
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Nun gab es nur noch
einen Programmpunkt: Den allabendlichen RegioJet nach Prag. Wir teilten
uns ein weiteres Mal auf und fuzzten den von James Bond gezogenen Zug in
Prgomet... |
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... sowie „am
Friedhof“ (Primorski Dolac). |
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Anschließend fuhren
wir wieder in Richtung Kastel Stari. Nach Bier&Balkanplatte gab es heute
Abend das letzte Mal das bekannte Nachtzugorgeln aufm Balkon – für den
morgigen Nachmittag war der Abschied von Dalmatien geplant. |
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Dienstag, 31. August
2021 |
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Gestern haben wir
in Dalmatien nochmals Vollgas gegeben, heute ist der Abreisetag
gekommen. Da aber noch Wetter war, wollten wir noch ein paar Fotos
machen, ohne das Ganze in Hektik ausarten zu lassen. Den Zagreber ließen
wir heute mal fahren, stattdessen wurde ein bisschen länger geschlafen,
gemütlich gefrühstückt, einmal groß durchgewischt und der
Wohnungsschlüssel abgegeben. Danke Tijana, das waren tolle Tage in
Deiner Ferienwohnung! |
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Um kurz vor zehn
ging es dann aber doch los, aber wirklich weit hatten wir es von Tijana
bis zum ESig von Kastel Stari ja nicht. Dort angekommen, wollte sogleich
7123
016 / 7123 015 als R 5503 (Perkovic-Pendel) auf die Chips.
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Heute war ja
Dienstag und da war an Nachtzügen nichts mehr zu erwarten (vom RJ mal
abgesehen, aber der war ja noch sehr weit weg). Also konnte man sich ja
auch den Güterzügen widmen, so sie denn führen. Noch taten sie das
nicht, aber es gibt ja auch noch unsere geliebte Bahnhofslinde in
Perkovic (was die örtlichen Fdl wohl dachten ob des kroatischen SUV, der
da mittlerweile fast jeden Morgen vor ihrem Bahnhof parkierte?). |
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Aber irgendwann war
dann doch endlich Güterzug-Zeit. Wir fuhren nach Koprno, wo wir kürzlich
schon mal waren und machten
2062 024 und 2062 113 mit dem
Tv 60341 (Ogulin - Split) nun von der anderen Gleisseite aus... |
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... auch dieses Mal
gingen in Perkovic die „Kurswagen“ nach Sibenik ab, sodaß wir genügend
Zeit... |
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zur Überholung nach (schon wieder!) Prgomet
hatten. |
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Eigentlich
gedachten wir, heute vielleicht mal etwas das Landesinnere zu erkunden
(Stichwort Viadukt von Oton), aber dort wölkte es zwischenzeitlich
wieder ordentlich, daß wir einmal mehr die Flucht in Richtung Meer
ergriffen. |
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Abermals agierte
die Lokmannschaft des Güterzugs Rekordtempo und war nicht mal eine
Stunde nach Ankunft in Solin schon wieder auf dem Rückweg. Wir
erwarteten den 61100
(Solin – Zagreb) mit 2062 113 und 2062 026 bei Kastel Stari. |
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Da die Luft heute sagenhaft
klar war, wollten wir „die Stelle“ nochmals umsetzen. Martin platzierte
sich am Standardpunkt für 7123 015 / 7123 016 als Perkovic-Pendel. |
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Eine Stunde nach
dem 612 waren mal wieder die unverkennbaren GM-Töne in der Ferne zu
hören, bald darauf traten
2062 019 und 2062 025 auf die
Bühne… |
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... Markus
kletterte eine Etage nach oben und fuzzte von dort. |
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Mittlerweile ging
es auf 17 Uhr zu, und was fehlt? Richtig, der RegioJet schoß heute den
Vogel ab. Mit fast vier Stunden Verspätung war er im Zulauf. Ob wir den
noch mitnehmen sollten?
Aber sicher doch! Bei Prgomet fanden wir eine hübsche Stelle für den
101047 samt führender 2044 20444 028. |
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Eigentlich, ja
eigentlich wollten wir so langsam aber sicher in Richtung Zagreb,
unserem heutigen Tagesziel, aufbrechen. Aber die Sonne strahlte noch
immer sooo schön vom Himmel. Also geschwind das Radar checken lassen –
Mist, da kommt doch schon wieder ein Güterzug aus Richtung Norden auf
uns zugerollt! |
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Also fuhren wir ein weiteres
Mal nach Koprno. Nach etwas Warten dieselten auch schon 2062 119 und 112
mit dem Tv 81971 (Ogulin-Solin) um die Ecke. |
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Das sollte nun unser letztes
Bild aus Dalmatien gewesen sein. Wir packten die Cams ein und schwangen
uns auf die Autobahn in Richtung Hauptstadt. Die nächste Woche fuhren
wir dann mit der Bahn durch Bosnien und später stilecht mit dem RegioJet
nach Prag. :-) |
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Albanien & Bosnien 2021 |
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Hauptbahnhof Durres (Albanien). Zwei Züge
sind morgens angekommen und werden am frühen Nachmittag wieder nach
Kashar und Elbasan zurückfahren... |
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... hier sehen wir T669 1051 beim Umsetzen. |
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Und noch zwei Bildchen von unserer
Mitfahrwoche. 661 301 wartet hier... |
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...mit dem
R 6606 (Petrovo Novo-Doboj ) in Petrovo Novo auf die Abfahrt. |
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