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Dienstag, 04. September
2018 |
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Anfang September 2019 weilten wir ein paar
Tage in Istrien&Slowenien. Die erste Aufnahme datiert vom 04.09.18 und
zeigt 7122 024 als 4735 (Vodnjan-Pula)
bei Pula... |
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... die
Rückfahrt als 4736 erwarteten wir nur wenige Meter entfernt... |
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... 7122 017 wird als als 4707 seinen
Endbahnhof in Kürze erreichen... |
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... anschließend steuerten wir den Bahnhof
Zminj an und fotografierten 7122 012
als 4706 (Pula-Buzet)... |
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... fast
ein Wolkenschaden wurde die Aufnahme von 7122 012 als 4709 (Buzet-Pula)
in Kanfanar... |
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... nach einem kapitalen Wolkenschaden
versuchten wir unser Glück in St. Peter im Walde (Sveti
Petar u šumi) - zu sehen ist 7122 012 als 4710 (Pula-Buzet)...
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... anschließend ging es wieder nach
Kanfanar, sollte nun der Bahnhof "andersrum" abgelichtet werden.
7122 017 als 4712 (Pula-Buzet) war
passend zur Stelle... |
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... bei
Krajcar Brijeg wanderte 7122 012 als 4715 (Buzet-Pula) auf die Chips... |
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... das Tagesabschlußfoto entstand
bei Krajcar Brijeg und zeigt 711 020
als IC 1273(Pula-Ljubljana). Vor ein paar Jahren noch fuhr dieses
Zugpaar lokbespannt... |
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Mittwoch, 05. September
2018 |
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Bei diesem Fotourlaub war irgendwie der
Wurm drin. Auch der 5. September sollte da keine Ausnahme machen und so
dauerte es fast zwei Stunden nach Sonnenaufgang, bis endlich die erste
Aufnahme entstehen konnte. |
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Los ging
es bei Dornberk, 813 126 als R 4203 (Jesenice-Sezana) wollte auf die
Chips... |
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... einer der Top-Motive ist "die Brücke"
nahe Nova Gorica. Ein unbekannter 814 wurde als R 4211 verhaftet... |
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... eigentlich wollten wir noch ein
Stückchen weiter fahren und uns dem Wocheiner-Autozug widmen, doch eine
hartnäckige Wolkenfront ließ uns bei
Podmelec anhalten, glücklicherweise kam wenig später 814 126 als R 4210
vorbei... |
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...
unbekannt blieb 814 als R 4205 (Jesenice-Nova Gorica) bei Most na Soci... |
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... und so sah es der zweite Fotograf... |
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... nun fuhren wir wieder "runter ins Tal",
war oben wolkentechnisch nicht viel zu holen. Bei
Volcja Draga fotografierten... |
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... wir
813 109 als R 4255 (Nova Gorica-Prvacina)... |
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... sowie aus der Gegenrichtung
814 109 als R 4212 (Prvacina-Jesenice)... |
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... bei
Prvacnia musste 813 031 als R 4224 (Sezana-Nova Gorica) herhalten...
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... unbekannt blieb der Triebwagen... |
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... welcher als
R 4207 (Nova Gorica-Sezana) bei
Dornberk abgelichetet wurde... |
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... jop, machenmal gibts Tage... |
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... da verliert man. 814 126 als R 4213 (Jesenice-Nova
Gorica) bei Nova Gorica zeugt davon... |
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...
Wenigstens klappte dann noch das Foto von 813 021 und 814 034 als R 4216
(Sezana-Nova Gorica) bei Prvacina. |
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Donnerstag, 06.
September 2018 |
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Eigentlich wollten wir am 06.09.18 ja die
Koperrampe beackern, aber eine von keinem Wetterdienst vorhergesagte
massive Wolkenfront machte uns einen Strich durch die Rechnung, und so
steuerten wir abermals Istrien ab - sollte es laut Wolkenradar dort
wettertechnisch doch deutlich besser sein. |
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Los ging es bei Sijana,
7122 021 als 4734 (Pula-Vodnjan) war
der erste Zug... |
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... 7122
021 als 4735 (Vodnjan-Pula) wurde später abgechipt... |
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... anschließend dieselten wir nach
Vodnjan Stajaliste und hielten 7122 021
als 4736... |
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... 7122
023 als 4707... |
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... sowie
abermals 7122 021 nun als 4737 unsere Cams entgegen. |
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...
Krancici war unser nächstes Ziel, zu sehen war der noch altfarbene 7122
012 als 4709.... |
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... nach der Aufnahme von
7122 023 als 4708 (Pula-Buzet) bei
Zminj machten wir uns wieder auf gen Koperrampe (am Nachmittags waren
die Wolken endlich durch).... |
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... auf dem Weg dorthin hatte einer der
Mitfahrer einen Geistesblitz (gibts da nicht ne geile Stelle und kommt
hier nicht bald n Zug vorbei?), sodaß wir in
Rakitovec pausierten und spontan noch
711 013 als 7707(Divaca-Buzet) fuzzten. |
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Koperrampe 2018 |
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Eigentlich hatten wir uns ja mindestens mal
einen ganzen Tag lang der Koperrampe widmen wollen. Aber wolkentechnisch
klappte Anfang September fast überhaupt nichts, sodaß wir hier in den
nächsten Jahren auf jeden Fall noch einmal hin müssen! :-) |
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Am 6. September hielten wir uns an der
bekannten Stelle bei Zanigrad auf, hier
wollten 541 020 mit Containern... |
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... 1216 147 mit... |
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... dem 45443 (Villach Süd Gvbf
Ausfgr-Koper Tovorna)... |
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... 363
013 samt 48441 (Voest Alpine Linz-Koper Tovorna) |
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... sowie
541 003+009 (Zugschluss) mit dem 48442 (Koper Tovorna-Voest Alpine Linz)
auf die Chips. |
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Bereits am Vortag erlegten wir
363 041 und 541 105-7 (Zugschluss) mit
dem 48442 (Koper Tovorna-Voest Alpine Linz) bei Crnotice.
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Montag, 07. September
2020 |
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Im
Coronasommer 2020 verbrachten wir eine knappe Woche an und in der
Nordsee (Nordfriesland, Oland, Langeneß). Am Samstagmittag (5.
September) erreichten wir dann wieder das Festland zu Dagebüll. Nun war
die Frage der Fragen zu klären: Was sollen wir mit Urlaubswoche 2
anfangen? Im Vorfeld hatten wir uns darauf verständigt, einfach je nach
Wetter spontan zu entscheiden.
Und
glaubt es uns, da gab es äußerst hitzige Debatten, weil alle drei
Fahrzeuginsassen etwas anderes wollten: Person 1 wollte unbedingt Ludis
fuzzen. Das wollten 2+3 zwar auch, aber so 100%ig war dann doch kein
Wetter gemeldet. 2+3 wollten ganz dringend eine noch offene Rechnung mit
Slowenien begleichen, das wollte aber 1 nicht (igitt, Triebwagenalarm!),
obwohl die Wetterprognosen allererste Sahne waren. Wie heißt es so
schön, es war kompliziert...
Schlußendlich sah aber auch der äußerst skeptische Mitreisende ein, daß
es eigentlich nur SLOWENIEN werden könnte! Dort wurde erstklassiges
Wetter vorhergesagt, coronatechnisch war das Land damals absolut
unauffällig und irgendwie hatten wir doch alles mal wieder tierische
Lust auf ein bisschen „Balkan light“. Und so wurden dann 1500 Kilometer
unter die Räder genommen. Die Bahn stand zwar auch mal kurz zur
Diskussion, aber alleine schon auf sechs Stunden ICE4-Foltersitze hatte
keiner Lust, dann doch lieber in den durchaus gemütlichen Sesseln im
Rentner-SUV Platz nehmen. Da das gute Wetter aber eh erst ab Dienstag
vorherrschen sollte, konnten wir uns recht viel Zeit lassen und zwei
Zwischenübernachtungen einplanen. |
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Wie gesagt, Zeit
war genug und so setzte die Reiseplanung auch noch ein kleines
Schmankerl auf die Tagesplanung: Es sollte der Avtovlak auf der
Wocheinerbahn benutzt werden. Hier warteten wir in Bohinjska Bistrica
auf unseren Autozug, , während 814 021 als R 4210 nach Jesenice
startete. |
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Ohne Worte! ;-) |
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Je näher wir dem
Meer kamen, je zahlreicher wurden die Wolkenlücken, sodaß wir uns
einfach mal auf Verdacht an die Koperrampe stellten. Kaum waren wir in
Crnotice, rauschte es auch schon in den Bergen oben. Läuft!
1216 921 kam wennig später
mit dem 41441 (Kalsdorf-Koper) um die Ecke... |
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... gefolgt von
363 037 mit dem 41915
(Dunajská Streda-Koper). |
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Wir fuhren zurück
in Richtung unseres Hotels Grahor in Sezana, dort wollten wir im
naheliegenden Restaurant den Abend ausklingen lassen. Hell erleuchtet
wars ja, aber irgendwie war weit und breit niemand zu sehen?! Erst bei
genauerer Begehung fiel uns das Schild „heute geschlossen“ auf. Na gut,
dann gehts halt mal nach Sezana rein; recht schnell wurden wir fündig,
sodaß einer gepflegten Balkanplatte nichts mehr im Weg stand. :-)
Nach Ankunft im Hotel wurden
noch ein paar Laskos vernichtet und die nächsten Tage besprochen. Die
Wetterdienste waren sich einig, uns sollten mehrere Tage Vollsonne
bevorstehen. Na, damit konnte man ja arbeiten! :-) |
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Dienstag, 08. September
2020 |
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Die Entscheidung
fiel schlußendlich auf die Koperbahn für den heutigen Tag.Und so fanden wir
uns morgensabermals an der Koperrampe wieder. Der Anfang
wurde bei
Dekani gemacht, hier kam nach
einiger Wartezeit 541 015 mit dem 49416 (Koper - Č.Třebová vjezd.sk.)
vorbei. Da wir noch ein anderes Motiv unbedingt umsetzen wollten,
verließen wir die Örtlichkeit und fuhren... |
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... an die
gewünschte Location nahe Crnotice:
363 032 mit dem 42020 (Koper
-Soroksár-Terminál) wanderte auf die Chips. Klasse, das lief ja richtig
gut, zweites Wunschmotiv abgehakt. :-) |
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Über den Mittag
wollten wir den klassischen Talblick von Zanigrad in Angriff nehmen. Auf
dem Weg nach oben wurde gleich noch
363 037 mit dem 48403 (Voest
Alpine Linz-Koper) mitgenommen... |
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... während es der
zweite Mann schon nach oben geschafft hatte... |
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... nun war erst
einmal Zeit für den Personenverkehr. Der IC
503 "Pohorje"(Hodos-Koper)
war heute mal mit zwei Triebwagen unterwegs, für die Statistiker, 310
001/310 004 und 310 002/310 005 müssten es gewesen sein... |
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... kaum war der
Abschnitt frei, rollte 541
007 mit dem 47401 aus Leoben den Berg hinunter... |
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... der
Innofreight-Rüssel zeigte sich wenig später auch... |
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... da das Licht
auch nicht besser wurde, traten wir den geordneten Rückzug an, nicht
aber ohne noch geschwind ein Bildchen von
363 019 mit einem Mischer
anzufertigen. |
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Über verschwungene
Wege ging es
Hrastovlje, wo wir es uns in
der prallen Mittagssonne gemütlich machten. Gottlob kam schon bald 541
108 mit dem 42001 (Soroksári út rendező-Koper tovorna) um die Ecke,
sodaß wir auch an diesem Motiv einen Haken setzen konnten. Aber keine
Angst, zum letzten Mal werden wir nicht hier sein. :-) |
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Eigentlich wollten
wir nun einen weiteren Meerblick umsetzen, doch sahen wir auf der Fahrt
dorthin einen bergwärtsfahrenden Kohlezug. Also hielten wir nochmals
geschwind an. |
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Nun machten wir uns
mal auf Stellensuche. Im Internet geisterten Meerblick-Fotos herum, aber
den entsprechenden Aussichtspunkt konnten wir nicht so recht verorten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit fanden wir dann endlich den passenden
Waldweg... |
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... sodaß dem
Nachschuß auf den IC 502 nichts mehr im Weg stand... |
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... und nach dem
Bergfahrer hofften wir natürlich, daß endlich auch mal wieder etwas nach
Koper fahren würde. Nach einer halben Stunde wurde wir zum Glück von
einer Knicknackse erlöst... |
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... es handelte
sich um den
41917 aus Hodos...
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... „wenns rollt,
dann rollts“ – drei Minuten später bog auch schon ... |
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...
48441 aus Voest Alpine
Linz... |
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... um die Ecke. |
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Nun fuhren wir in
die Ecke, an der wir am Vorabend schon waren. Nach etwas Warten sah mal
oben auch schon einen passenden Güterzug durchfahren; es war die
erstgebaute slowenische Knicknase mit dem
42003 aus Soroksári út
rendező. Schön, wenn man
Motive so schnell abhaken kann. :-) |
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Das Motiv war zwar
schnell durch, was aber nun folgte, kennen sicher viele von euch: Wir
bogen gemütlich aus dem Feldweg in die Straße ein, weit hinten ist im
Rückspiegel ein stehendes Auto zu sehen. Aus dem stehend wurde fahrend,
aus dem fahrend dann rasend. Möglichkeit 1, der örtliche Prollokevin
will seine Karre mal austesten oder aber Variante 2, die Rennleitung
bittet zum Gespräch. Natürlich wars Möglichkeit 2! Zwei Zöllner*Innen
hielten an und baten in bestem Englisch um unsere Ausweise. Aber gerne
doch, wir haben ja nichts zu verbergen! Die Abfrage bei der Zentrale
brachte dann auch keine weiteren Befunde, sodaß wir auch gleich wieder
weiterfahren konnten. Naja, vier Leute in nem deutschen Fahrzeug in der
slowenischen Wallachei mögen zwar ungewohnt sein, aber man muß auch
bedenken, daß sich die Grenze zu Kroatien hier quasi in Sichtweite
befindet und die Slowenen da bekanntlich keinen Spaß verstehen... |
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Und schon ging es
weiter nach
Hrastovlje, 541 005 mit dem
48445... |
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... aus
Voest Alpine Linz...
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... war ein
dankbares Opfer. |
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Denn Rest des
Abends wollten wir eigentlich in Zanigrad chillen. Aber irgendwie ebbte
die Zugflut überraschend ab, es kam nur mal ein Bergfahrer und das wars
auch schon. Wir saßen da wie die Vögel auf der Stange und nichts tat
sich. Aber kurz bevor sich die Glühmurmel in den Feierabend
verabschieden wollte, sah man in der Ferne dann aber doch noch den
erlösenden Talfahrer:
1216 921 hatten den 41441 aus
Kalsdorf am Haken... |
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... auch hier gilt,
ist der Knoten erst einmal geplatzt, läufts, auch wenn einer der
Mitfuzzies dem Foto das Prädikat „das ist doch kein Licht mehr“
verpaßte. :-) |
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So, das sollte dann
auch schon der erste Tag gewesen sein. Wir fuhren nach Kozina, wo wir
vor zwei Jahren ein sehr leckeres Restaurant mit großem Outdoorbereich
(zu deutsch: Biergarten) vorfanden. Und auch heute waren wieder sehr
zufrieden mit den dargebotenen Speisen – wer mal in Kozina Hunger hat:
Das Na Burji ist uneingeschränkt zu empfehlen. :-)
Bis auf den zähen
Abend waren wir mit der Ausbeute an der Koperrampe sehr zufrieden. Dies
sollte zum Anlaß genommen werden, sich doch mal um etwas Diesel zu
kümmern, Klar, rüber nach Kroatien konnten wir nicht, da ist ja die Rote
Zone. Lange Rede, kurzer Sinn: Morgen und übermorgen sollte es an die
Wocheinerbahn gehen. Nachdem wir beim letzten Besuch 2018 hier
wetttertechnisch eher ins Klo gegriffen hatten, wollten wir die beiden
prognostizierten wolkenlosen Tage nutzen und einiges gut machen! |
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Mittwoch, 09. September
2020 |
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Die Wettervögel
waren allesamt frohgemut, sodaß wir das Hotel schon in aller
Herrgottsfrüh ohne Frühstück verließen. |
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Wo genau wir das
erste Bild schossen, wissen wir nicht mehr, aber es zeigt auf jeden Fall
813 020 als R 4208 auf dem Weg nach Jesenice. |
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Wir kämpften uns
weiter das immer enger werdende Tal hinauf und bezogen nahe Most na Soci
Position. Eigentlich wollten wir hier ja den Autozug fotografieren, aber
als Testobjekt kam der R 4211 gerade recht. |
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Nachdem der
Bummelzug angekommen war, konnte man oben den Avtovlak loslassen und so
war es nur noch eine Sache von Minuten, ehe auch
644 020... |
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...
mit dem AVT 853 auf die Bühne
trat. |
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Da in Most eine
recht kurze Wende stattfand, suchten wir auch gleich das nächste Motiv
bei Kneza auf. Selbstverständlich war der Zug schon von weitem zu hören.
:-) |
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Keine Stunde später
war auch schon die nächste Zugbewegung geplant, nun hieß das Zügchen AVT
855 und fuhr in
Podbrdo ein. |
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Nun war wieder Zeit
für den Regionalverkehr. Das hübsche Bahnhofsgebäude von
Hudajužna sollte für den
ersten Mann als Motiv herhalten... |
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... der zweite
Fotograf stellte sich eine Kurve weiter auf. Ach ja, 814 020
als R 4205 ist zu sehen. |
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Nene, das ist kein
Drohnenbild! Nahe Kuk hatten wir es uns auf einem kleinen bäuerlichen
Anwesen gemütlich gemacht, stets unter Beobachtung der netten
Einwohnerin (mit der mangels gemeinsamer Sprache leider keine weitere
Konversation stattfinden konnte). 813 021 dieselte als R 4210 nach
Jesenice. |
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Anschließend fuhren
wir wieder ein bisschen das Tal hoch. Auf Google war ein kleiner
Bahnübergang zu sehen, den man vielleicht mit dem nächsten Autozug
einbauen könnte. Nur Versuch macht klug – also einfach mal
runtergefahren und geschaut. Und sooo schlecht sah es dann auch gar
nicht als. In unserer Mittagsruhe (der Avtovlak sollte erst gegen 14 Uhr
kommen) wurden wir vom Werkeln des Schrankenwärters gestört – da kommt
ja n Zug! :-) |
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Dieses lustige
Gefährt (man beachten den kackbraunen Dacia mit Meß- und oder Filmszeugs
oben drauf) krallte sich eine der zahlreichen freien Trassen. |
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Pünktlich erschien
dann auch der erwartete Autozug mit der Nummer 857. |
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Auch wenns eine saumäßig nervige Fahrerei
war, ging es nun wieder ganz runter nach Nova Gorica. Zum einen wollten
wir die Solkanbrücke mal ordentlich umsetzen (2018 hat es nur mit
Wolkenschaden geklappt), zum anderen hofften Teile der Reisegruppe auf
die Übergabe aus Anhovo, die wir am Vortag noch bei Nichtlicht gesehen
hatten. |
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Lange Rede, kurzer Sinn: Der Regio 4214 mit
813 107 klappte vorzüglich,
auf den verdammten Güterzug warteten wir eineinhalb Stunden vergebens in
der brütenden Sonne... |
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Irgendwann
verließen wir die Location Die Hälfte der Gruppe war leicht angesäuert,
einer fand die Situation sogar irgendwie lustig (er behielt nämlich
Recht, daß nix kommen würde). ;-)
Aber gut, dann ging
es heute zum zweiten Mal die 60 Kilometer hoch ins Tal. Hatten wir doch
noch ein Motiv im Hinterkopf, bei dem wir uns ursprünglich nur nicht
sicher waren, ob überhaupt noch Licht hinkäme. Da wir aber unterwegs Jan
vdBk getroffen hatten und er gestern schon an der Brücke war, wussten
wir, daß der Weg zumindest mal nicht umsonst sein würde. |
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Es war trotzdem ein
Zittern, bis um halb sechs endlich die altbekannte 644 übers Motiv
rumpelte. Wir befinden uns übrigens unweit von Grahovo. |
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Da in einer halben
Stunde schon der nächste Bummelzug kommen würde, waren weite Sprünge
nicht mehr möglich und wir stellten uns bei Kneza auf (quasi die Stelle
von heute Morgen nur andersherum). |
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Nun war nur noch
mit dem Autozug nach
Bohinjska Bistrica zu
rechnen, der aber komplett im Gegenlicht läuft. Während Teile der
Reisegruppe ihre Siebensachen schon mal zusammenpackten, versuchten sich
andere an illustren Lichtspielereien. Wir sehen den Autzug No. 860.
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Anschließend ging es dann mit
Jan und Leander (Grüße an euch beide!) noch ins bahnhofsnahe
Restaurant „Pri Štefanu“ in
Most na Soci. Natürlich gab es abermals eine Balkanplatte, dazu
selbstredlich auch ein paar leckere Laskos. Um halb 9 kam im Bahnhof
dann fast schon Hektik auf, der Fahrdienst radelte einmal quer durch den
Bahnhof und stellte Weichen&Signale, immerhin stand nun noch eine
Zugkreuzung auf dem Programm. Nachdem wir uns dieses abendliche
Spektakel noch angesehen hatten, ging es auf die lange Fahrt zurück ins
Hotel nach Sezana (nein, keine Angst, unserer Fahrbeauftragter bekam
heute Abend kein Lasko, der musste sich mit Fanta begnügen *g*). |
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Donnerstag, 10.
September 2020 |
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Wir schreiben
Donnerstag, den 10. September 2020 und wachen schon wieder in unserem
hübschen Hotel in Sezana auf. Am Vortag waren wir an der Wocheinerbahn
aktiv und sind den langen Weg zurück Sezana gefahren. Und was wollen wir
mit dem heutigen Tag anfangen? An der Koperrampe solls sonnig werden, an
der Wocheinerbahn aber auch. Und irgendwie hatten wir mit dem dortigen
Güterzug noch eine Rechnung offen (am Montag ohne Sonne gesichtet, am
Mittwoch zeigte er sich in der erwarteten Zeitlage nicht). Also wieder
den ganzen Weg zurück – hätten man das vorher gewußt, hätten wir auch
ein Hotel dort nehmen können... :-) |
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Und so fanden wir
uns um kurz vor acht bei Lozice ein. Es kam
813 037 als R 4208 nach
Jesenice vorbei. |
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Nun war die Frage der Fragen:
Hoch ins Tal fahren oder hier unten bleiben und hoffen, daß der
bergwärts fahrende Güterzug vielleicht kommen würde? Immerhin gabs
einige Bilder im Netz, die ein Verkehren zwischen Stunde 8 und 9
belegen. |
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Und tada! Um kurz
vor halb9 war in der Ferne schon ein Dieselbrummen zu hören, wenig
später bog
643 042 mit der
vermeintlichen Übergabe nach Anhovo auf die Bühne... |
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... ein paar Meter
weiter klickten die Automaten erneut. |
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Nun fuhren wir
wieder hoch ins Tal, auch wenn der Wetterradar der Meinung war, daß das
Ganze nicht komplett problemlos werden würde. Für den Anfang fehlten uns
die Ideen, sodaß wir einfach mal dasselbe Programm wie gestern
durchzogen... |
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... R 4211...
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... sowie
644 020... |
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... mit dem AVT 853. |
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Dieses Motiv war der eigentliche Grund, die
Kilometer nach Kneza in Angriff zu nehmen. Dummerweise war auch just in
dem Moment die angekündigte Wolkenwand da. |
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Schade, dann hielt
uns hier oben nichts mehr und wir wollten unser Glück wieder weiter
unten versuchen. Beim aus
813 021 gebildeten R 4210
lugte die Sonne dann schon wieder hinter den Wolken hervor. |
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Nächster Halt war
Plave, hier chippten wir
814 037 als R 4205.
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Nun waren wir
wieder unten im Flachland angekommen. Da wir es heute nochmals mit dem
potentiellen Güterzug aufnehmen wollten, blieben wir in der Gegend um
Nova Gorica und fotografierten den Schülerpendel nach Pravcina, hier in
Form von
814 020 bei Volcja Draga. |
X |
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Und was wollen wir
sagen, auch heute standen wir wieder eineinhalb Stunden auf der
Solkanbrücke: Für was? Für nichts! Wieder kam in der vermuteten
Zeitspanne kein Zug. Also entweder Ausfall oder eben deutlich früher
gefahren. Schade, mit der Zeit hätte man besseres anstellen können...
Da es mittlerweile
16 Uhr war, hätte eine erneute Fahrt „ins Tal“ keinen Sinn ergeben,
sodaß wir uns entschlossen, den Abend bei Zanigrad ausklingen zu lassen.
Vielleicht sollte heuer ja mehr Verkehr sein als vorgestern... |
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Zumindest mal ein
Nachschuß klappte:
541 016 "100 Jahre
Relativitätstheorie Albert Einstein" mit dem 47488 (Koper
tovorna-Šentilj). |
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Gerade einmal zwölf
Minuten später kam dann auch schon der erste Talfahrer, es handelte sich
um
541 008 mit dem 48445 aus
Voest Alpine. |
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Dann tat sich erst
einmal lange nichts, ehe der Personenverkehr in Form von
312 005 / 312 006 als R 2752
auftauchte. |
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Nun war wieder 35 Minuten
Ruhe, ehe sich dasselbe Spielchen vor vor zwei Tagen abspielte. Von oben
drohte sich ein Zug an, ebenso wie von unten. Nur: Welcher würde zuerst
kommen? Immerhin konnte man in Zanigrad ja in beide Richtungen fuzzen,
man musste nur die richtige Position haben. Wollen wir mal hoffen, daß
uns niemand zugeschaut hat: Das Blocksignal oben am Hang wurde grün, =>
3/4 der Mannschaft hechtet auf die andere Hangseite und verharrt dort.
Von unten war auch schon ein Güterzug zu hören und sehen. Dann aber ging
das Signal wieder auf Halt und die Mannschaft sprintete in Erwartung
eines Talfahrers wieder zurück... :-) |
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Und was sollen wir
sagen, der Talfahrer kam dann tatsächlich zuerst:
541 017 mit dem 47407 aus
Leoben Donawitz und somit schon wieder keine führende Knicknase (worauf
nicht nur unser Knicknasenspezl innigst gehofft hatte) an dieser Stelle!
Mist! |
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So sah dann
übrigens der Gegenzug aus; auch hier lassen sich Parallelen zum Dienstag
erkennen. :)
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Die Sonne war nun
endgültig verschwunden; nun ging es in Richtung Nahrungsaufnahme: In
Kozina wurden wir in Bahnhofsnähe fündig (Restaurant Mahnic). Bei einer
weiteren leckeren Balkanplatte wurden die Pläne für den nächsten Tag
besprochen. Da Morgen bereits Freitag und somit Heimreisetag war, waren
die Planungen recht schnell abgeschlossen: Wir machen noch ein bisschen
Koperbahn und hauen mittags ab... |
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Freitag, 11. September
2020 |
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Es ist Freitag,
09/11. Wir wachen zum vierten Mal im Hotel Grahor in Sezana auf (sehr zu
empfehlen!). Nachdem wir die letzten Tage immer früh raus mussten und
wir eigentlich alles Vorgenommene abgehakt hatten, ließen wir es heuer
etwas entspannter angehen. Kein Aufstehen um 6, dafür endlich mal das
Frühstücksbuffet ausgiebig abgrasen. Und obwohl der Laden bei weitem
nicht voll war, wurde ordentlich aufgetischt: Da kamen alle auf ihre
Kosten! :-)
Dann wurde der
ganze Krempel weder von den Zimmern in unseren Rentnerhobel (falls sich
jemand in einem Eisenbahnforum für ne kurze Beurteilung des Tiguan
interessiert: ein superpraktisches, geräumiges Fahrzeug mit
hyperbequemen Sitzen, von denen die die DB wahrlich eine Scheibe
abschneiden kann! Leider hat man das Fahrzeug in ein dermaßen
langweiliges und biederes Blechkleid gesteckt) geladen die Rechnung
bezahlt und los konnte es gehen.
Nur: Wohin? Jens
musste am Mittag in Ljubljana am Flughafen sein, also machte weder die
Woceheinerbahn noch der untere Koperrampenabschnitt Sinn.
Wir entschieden
uns, mal ein bisschen was „oben“ bei
Prešnica zu machen. Dort zweigt ja
bekanntlich die Dieselstrecke nach Pula ab, die zum Besuchszeitpunkt nur
vom Istra befahren wurde (Regionalverkehr war SEV). Wir stellten uns
also mal frech an (nicht AUF!) die Strecke („Da fährt doch eh nichts“!).
Lange mussten wir nicht warten, ehe wir ein „verdächtiges Geräusch“
hörten und mal nach vor in den Abzweigbahnhof schauten: Mist, der kommt
auf „unser“ Gleis. |
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Also die Füße in
die Hand genommen und ein paar Meter zurück, weil wenn auf dem Gleis
schon mal was fährt, dann sollte es auch dokumentiert werden. Wir sehen
den ungarischen Ultraschallmeßzug
9362 008. |
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Zwischenzeitlich
wurde endlich auf der Koperbahn mal was geboten:
1293 061 und 541 001 "Scotch"
mit dem 48400 nach Voest Alpine. |
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Eine halbe Stunde
später ist schon von weitem das Knattern eines Diesels zu hören: Der
Meßzug kommt (der dürfte wohl bis zur Staatsgrenze nach
Rakitovec
gefahren sein, oder?) kam wieder zurück. |
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Ja Herr
Reiseleiter: „Da
fährt doch eh nichts!“. |
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Kaum war der Meßzug
verschwunden, kamen abermals unpassende Geräusche aus dem
Abzweigbahnhof. Ach ne, nicht der schon wieder! :-) |
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Der zwei Tage zuvor
auf der Wocheinerbahn gefuzzte „Filmzug“ mit dem kackbraunen Dacia
machte also heute diese Gegend unsicher. Und nein,
„Da fährt doch eh nichts“.
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Nun war endlich
wieder Zeit, sich dem E-Betrieb zu widmen:
1293 069 rollt mit dem 47401
aus Leoben Donawitz die Rampe hinunter. |
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Um halb11 war
deadline, sogar Jens‘ Hoffnungen auf ein abschließendes Knicknasenbild
wurde belohnt: 363 010 mit einem H-Wagen-Zug aus Koper. |
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Nun war aber Zeit,
sich von der Koperrampe zu verabschieden. Die Lufthansa wartet
schließlich nicht! Eigentlich war der Plan, Jens in Ljubljana
rauszuwerfen und dann gen Heimat zu starten und unterwegs je nach Wetter
vielleicht noch einen Zwischenstopp einzulegen. Dieser Plan wurde jäh
zerstört, als sich Jan meldete, daß sich die gelbe Retro-363 mit einem
Zug nach Koper vor seine Linse gewagt hatte; Prognose Koperrampe gegen
14 Uhr. Also haben wir Jens am Flughafen abgeladen und sind die ganze
Strecke wieder zurück an die Koperbahn gefahren. |
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Um halb2 standen
wir bei
Hrastovlje Gewehr bei Fuß, es
kamen unter anderem 363 038 mit dem 42003 aus Soroksári út rendező... |
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383 055 mit dem 40747 aus
Hodos. |
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Es war mittlerweile 15 Uhr
und der avisierte Zug hing irgendwo in der Cloud zwischen Ljubljana und
Divaca. Da das Licht in Hrastovlje nun rum war, wechselten wir eiligst
(schon wieder) ans bekannte Zanigrad-Motiv (ja, wir bekennen, dieses
morbide Anwesen hat es uns angetan *g*). |
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Heute beehrten uns
541 015 mit einem
H-Wagenzug... |
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310 005 und 310 001 als IC
502 "Pohorje nach Hodos... |
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... sowie
363 003 mit dem 48441 aus
Voest Alpine. Mist, das war dann wohl der von Jan gemeldete Zug. Da hat
wohl jemand in der Hauptstadt die gelbe durch eine ordinäre rote
Knicknase getauscht. Na, was solls; zumindest konnten wir nun endlich
einen Haken setzen an „363 in Zanigrad“. |
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Und weil es so
schön war, warteten wir noch einen Zug ab:
363 031 bespannte einen
Kesselwagenzug namens 41915 (Dunajská Streda-Koper). |
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Zwischenzeitlich war halb5 und wenn wir noch zu einer einigermaßen
christlichen Uhrzeit zuhause eintreffen wollten, sollten wir jetzt aber
mal langsam los, immerhin lagen noch 850km vor uns. Aber wir hatten
Glück, bis auf ein kleines bisschen Feierabendgeknubbel rund um
Ljubljana waren die Autobahnen alle (teils erschreckend) leer. Wir waren
jedenfalls so zeitig in heimischen Gefielden, daß wir sogar problemlos
noch dem örtlichen McD unsere Aufwartung machen konntne… :-)
Ein
kurzes Resümee zum Abschluß der kleinen Serie: Es waren wunderbare Tage
in einem wunderbaren Land! Wer hätte vier Monate zuvor (oder danach, je
nach Sichtweise) gedacht, daß man im Sommer 2020 noch ein gaaanz kleines
bisschen Balkan genießen könnte. Nach den entbehrungsreichen Monaten
zuvor war es einfach herrlich, abends noch gemütlich bei lauen
Temperaturen in der „Außengastronomie“ (=neudeutsch, früher hammers
Biergarten genannt) zu verweilen und eine leckere Balkanplatte zu
verputzen! Von diesem zwei Wochen Urlaub (also jetzt Nordsee und
Slowenien zusammengenommen) sollten wir bekanntlich noch mehrere Monate
zehren müssen... |
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