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Rumänien&Moldawien-Touren 2016 / 2017 / 2022

 

       

Donnertstag, 25. August 2016

T K
 Im August/September 2016 waren wir ein paar Tage fotografisch in Rumänien unterwegs - bietet das Land doch einen durchaus interessanten Bahnbetrieb. Die (Bahn)Anreise erfolgte übrigens über die Schweiz, Italien, Slowenien und Ungarn.    
Die erste Aufnahme in Slowenien entstand am 25.08.16. Zu sehen ist 664 103 mit einem E-Wagen-Zug in Nova Goairca...   X
... 813 041 kommt gerade als R 601 aus Jesenice in Nova Gorica an...   X
Einen Tag später wurde 813 031 als R 4208 in Bohinjska Bistrica gefuzzt.   X
Im rumänischen Arad wurden am 28.08.16...   X
...  noch beiläufig ein paar Straßenbahnen...   X
...  fotografiert.   X

Montag, 29. August 2016

   
An den ersten beiden Tagen lag das Hauptaugenmerk auf den französischen Caravelle-Triebwagen, die noch recht zahlreich rund um Timisoara zu finden sind. Wir fotografierten u.a. 97-0510 als R 14388 bei Tomnaticu... X  
... 57-0202 als R 14318...   X
...  in Satu Nou... X  
... bis Satour Nou hatten wir auch den 510er wieder eingeholt. Wir hefteten uns ihm an die Versen und fuzzten ihn auch noch in...   X
... Sandra... X  
... Biled...   X
... schon wieder Biled... X  
... Becicherecu Mic...   X
...Pescărețu Mic... X  
... Ronat Triaj.   X
97-0539 war als R 14320 bei Nerau unterwegs... X  
... und wurde sowohl in Comlosu Mare...   X
... wie auch in Lovrin abermals erwartet. X  
Im Bahnhof Lovrin trafen wir auf 97-0566 als R 14390...   X
... natürlich wurde auch dieser Zug verfolgt... X  
... Bilded...   X
... Pescaretu Mic... X  
... Sandra...   X
... und abschließend nochmals in Dudestii Noi. X  
Nun ging es nach Varias. Dort fuzzten wir 57-0510 als R 14319...   X
Nahe Lovrin hielten wir 97-0523 als R 14389 unsere Cams entgegen... X  
... auch dem 510er begegneten wir in Lovrin ein weiteres Mal.   X
Landestypisches Transportmittel! X  
Auch Ferkeltaxen sind in Rumänien noch im Einsatz. In Carpinis trafen wir...   X
...  auf 790 123; 523, 503 und 103 als R 9591... X  
... die wir bis Clarii Vii...   X
... wieder überholt hatten. X  
57-0366  ein weiterer Kollege waren bei Periam als R 14323  unterwegs gen Nerau.    X
Nächstes Ziel waren 97-0572 und 57-0432 als R 14365 in Sannicolau Mare. X  
Das Tagesabschlußfoto entstand nahe Nerau - zu sehen ist 97-0566 als R 14326.    X

Dienstag, 30. August 2016

   
Der 30.08. startete bei Timiseni mit 57-0510 als R 14505. X  
Das nächste Ziel war dann Cruceni. Dort passten wir 97-0586 als R 14542 (Cruceni-Timisoara Nord) ab und verfolgten ihn...   X
... nach... X  
... Peciu Nou...   X
... und Timisoara Vest. X  
Weiter ging es mit 57-0486 als R 14545 bei Sanmihaiu.   X
Auch moderne Triebwagen haben wir angetroffen - hier ein Desiro in Carpinis als R 9590. X  
In Jebel fotografierten wir 57-0441...   X
... als R 14509. X  
Nicht mehr viel von der Formsignalherrlichkeit war in Padureni zu sehen. Umso interessanter ist dafür... X  
...  dieser Malaxa-Triebwagen 940...   X
... als R 9563.   X
Die Ferkelleistung vom Vortrag wollten wir auch am 30sten ablichten, dieses Mal in Beregsau Mare.  X  
Den Abend verbrachten wir dann (sehr zum Leidwesen der örtlich zuständigen Schrankenbedienerin) in Jebel. Dort wollten noch 977-0990 als R 9666....   X
... und 97-0541 und 0566 als R 14510 auf die Chips. X  

Mittwoch, 31. Agust 2016

   
Auf die Idee, eine Müllhalde als Motiv einzubauen, muß man erst einmal kommen! :-)    76-1458 als R 4333 bei Episcopia Bihor.   X
Im Bahnhof Cefa wurde eine erhöhte Position bezogen. Wir hielten dann 64 1363 mit dem R 1834 unsere Kameras entgegen. X  
Im "kleinen Grenzverkehr" erlebten wir 82-0446 mit dem R 369 (Püspökladany-Salonta) bei Oradea Vest.    X
Nächster Halt war Biharia. Dort knipsten wir 60-0858... X  
... mit dem D 6812 aus Debrecen.   X
57-0627 und 783207 verlassen hier als IR 15034 gerade den Bahnhof von Oradea.  X  
Unweit von Chiribis fuzzten wir anschließend zwei unbekannt gebliebene Caravellen...   X
... als R15873. X  
62 0741 beschleunigt mit dem R 11400 aus dem Bahnhof von Sacueni Bihor. Der gerade noch links parkierende Getreidezug machte den Anschein, als wolle er dem Personenzug im Block folgen...   X
... sodaß wir uns einfach mal nahe Diosig Position bezogen. Und wir wurden belohnt mit 60 1372 und 60 1345! X  
Wir düsten nach Biharia und verewigten das örtlcihe Formsignal mit 57-0638 als R 11400...   X
... auch der bekannte Getreidezug... X  
... wollte nochmals mit aufs Foto.   X
Im Bahnhof Sacueni wollte 60 1213 mit dem R 4337 auf die Chips. X  
Ja ja, DB Schenker/Cargo ist übrall zu finden...   X
... auch in Diosig (60 9010 mit vermeintlichem Getreidezug). X  
Leicht verspätet (für rumänische Verhältnisse sind 90 Minuten nichts!) erreicht ein unbekannter Caravelle Diosig als R15870.   X
76-1456 als R 4336 ebenfalls in Diosig. X  
Da es uns in Diosig gefallen hat, wollten wir auch den abendlichen Nachtzug 1934 von Satu Mare nach Bukarest hier machen. Während sich der erste Fotograf vor dem Bahnhof befand...   X
... schaute der zweite Mann den örtlichen Bediensteten auf die Finger. X  

Donnerstag, 01. September 2016

   
Am Morgen des 1. September machten wir es uns bei Ramificatia Botiz gemütlich, ehe 76-1459 als R 4403 um die Ecke bog. X  
Im kleinen Grenzverkehr nach Ungarn war an diesem Tag 127 416 (als R 36322) eingesetzt...   X
... er wurde kurz nach der Abfahrt in Carei gefuzzt. X  
Nun stand endlich mal wieder etwas lokbespanntes auf dem Programm: Der Nachtzug 1741 von Bukarest nach Satu Mare wurde... X  
... in General Gheorghe Avramescu samt führender 64 1013 abgepaßt.   X
In Satu Mare Nord wurde eine Brücke geentert und gnadenlos auf den mutmaßlichen R 4090 draufgehalten - 60 1197 brachte den Zug aus Baia Mare.   X
Und nochmals Grenzverkehr, dieses Mal in Moftin in Form von 62 0693 mit dem R 6822 aus Debrecen - der Endbahnhof wird Satu Mare sein. X  
Noch rund zwanzig Stunden Fahrt hat der D 1944 (Satu Mare - Mangalia) vor sich, als wir ihn bei Odoreu mit 64 1013 fotografierten.   X
Während sich manche der Mitreisenden an den Caravellen nicht sattsehen konnten, hatten wieder andere ihre helle Freude an diesem Geschoß: 92 0102 als R 4084 in General Gheorghe Avramescu. :-) X  
Die Rückleistung der 62 0693 (R 6823) warteten wir in Domanesti ab...   X
... in Valea lui Mihai wurde auf ein MAV-Pferdchen in Form von 418 326 umgesattelt, sodaß wir den... X  
... 6823 ein weiteres Mal ablichten konnten. X  
Nächste Station Simian: Zu sehen gabs hier 76-1456 als R 4336.    X
Landestypisches Transportmittel. X  
Schade, daß hier kein Güterzug kam! *g* Aber auch den Schnellzug 1742 (Satu Mare-Bukarest) mit der führenden 65-0922 nahmen wir dankend an.   X

Freitag, 02. September 2016

   
Und schon war auch wieder der letzte Tag unseres Rumänien-Urlaubs gekommen. Morgens standen wir uns in Lacu Crisului die Füße platt und warteten auf den IC 362 (Cluj-Budapest).    X
Vierzig Minuten später stand der nächste Zug an: 76-1403 als IR 15031 (Cluj Napoca-Oradea). X  
Eine halbe Stunde später war wieder Nachtzug-Zeit: 65-0989 mit...   X
... dem D 1741 (Bukarest-Satu Mare).  X  
In Ciucea fotografierten wir modernen Nahverkehr in Form des R 3074.   X
78-3216 als IR 15033 bei Poieni war der nächste Programmpunkt. X  
Für den IR 1834 fiel uns motivlich nicht viel ein, sodaß wir einfach mal einen auf "den kann man doch auch breit machen"-machten.   X
Irgendwann mal könnte noch ein InterCity aus Budapest kommen, da sich die verschiedenen Auskunftssysteme widersprachen, warteten wir einfach mal in Braisoru. Doch erst einmal kam nur Baugruscht... X  
... gefolgt von 76-1404...   X
... als IR 15034... X  
... und dann endlich 65-1300 mit dem IC 367 (Budapest-Brasov).    X
Im Bahnhof Aghires pausierte ein Schotterzug samt 60 1641-4. X  
Aus der Gegenrichtung brummten 96 2085 und 96 2547 als R 3629 daher...   X
... bis Huedin hatten wir den Zug wieder eingeholt... X  
... hhhmmmm, unverarbeitete Schnitzel! :-)   X
Nicht ganz pünktlich war der IC 366 (Brasov-Budapest-Keleti) mit 65-1300 an der Spitze.  X  
Jetzt aber Fuß aufs Gas und ab nach Lacu Crisului - und tatsächlich, wir hatten den InterCity wieder eingeholt.   X
Nun brausten wir nach Piatra Craiului - stand doch der IR 1833 an, welcher von 64 1363 gezogen wurde. X  
76 1403 konnten wir bei Negreni als IR15037 auf die Chips brennen.   X
Das Tagesschlußfoto zeigt den R 3075 mit der führenden 62 1051 nahe Negreni. X  
 

 

Montag, 28. August 2017

   
Im Sommer 2017 waren wir ein paar Tage in Rumänien fotografisch unterwegs. Das Hauptziel waren die Urlauberzüge nach Mangalia, aber auch „nebenbei“ ist so manche schöne Aufnahme entstanden. Nun aber genug der einleitenden Worte – laßt Bilder sprechen!    

Wir schreiben den 28. August und wachen in einem Hotel auf Mamaia auf. Schon bei Sonnenaufgang schlagen wir in Tuzla auf, sollte doch schon in Kürze der IR 1921 (Sibiu-Mangalia) hier eintreffen. Für Traktion sorgte 64 1385.

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Wir fuhren nach Costinesti, wo wir auf den Gegenzug warteten. Hier sieht man deutlich, daß die ankommenden Nachtzüge auch gerne mal tagsüber als R eingesetzt werden. Wir sehen R 8802 (Mangalia-Constanta) mit der führenden 66 1133.

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Aus der Gegenrichtung drohte sich wenig später 63 1326-6 mit dem D 1966 (Iasi-Mangalia) an.

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Gerade einmal zwanzig Minuten später sollte auch schon der nächste Schnellzug kommen. Wir düsten wieder nach Tuzla...

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… und hielten 65 1349 mit dem D 1944 (Satu Mare-Mangalia) unsere Cams entgegen.

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Nahe Eforie Sud erwarteten wir dann 65 0944 mit dem D 1992 (Timisoara Nord-Mangalia).

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Da ist schon wieder eine „Nachtzuggarnitur“ auf Zwischenfahrt nach Constanta, dieses Mal zieht 64 1046.

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Nun ging es wieder nach Tuzla, hier gab es…

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… 66 1133 mit dem D 1924 (Arad-Mangalia) zu sehen.

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Ein paar Meter weiter warteten wir dann auf den Tagesschnellzug aus Bucuresti, welcher IR 1981 hieß und von 65 1384 gezogen wurde.

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Bis Costenesti hatten wir den Zug wieder eingeholt.

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Keine 15 Minuten später kam schon der nächste Fernzug in Form von 64 1395 und IR 1994 (Craiova-Mangalia)...   X

... nach einer Verfolgung zu Fuß wurde ein zweites Mal auf die Auslöser gedrückt.

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Nun aber geschwind ins Auto! Am Ortsausgang von Costinesti gabs dann das dritte Foto des 1994.

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Neptun ist ein sehr gepflegter Bahnhof, sodaß wir uns entschlossen...

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… den D 1932 (Oradea-Mangalia) mit der führenden 64 1046 hier abzulichten.

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Ach, da ist ja der Dosto wieder: 64 1385-5 mit dem R 8801 (Constanta-Mangalia) bei Tuzla.

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So langsam drehte die Lastrichtung und die ersten Schnellzüge verließen Mangalia wieder. Bei Eforie Sud fuzzten wir 65 1349-3 mit dem D 1945 (Mangalia-Satu Mare)…

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... und nochmals die volle Bandbreite.

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Hach, so lässt sich das Warten wirklich aushalten! 64 1046 mit dem D 1931 (Mangalia-Oradea) bei Eforie Sud.

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Unser Tagesabschlußfoto wollten wir in Mangalia selbst anfertigen. Wir wählten das ESig als Motiv und fotografierten hier 65 0944 mit dem IR 1922 (Mangalia-Sibiu) bei Mangalia. Unser Mitgefühl galt den Reisenden im Zug - 13 Stunden in einem solchen Dosto läuft wohl unter hardcore... :-)

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Mittwoch, 30. August 2017

   
Wir schreiben den 30. August 2017 und wachen abermals in Mangalia auf. Heute wollten wir uns der Strecke von Medgidia nach Tulcea mit ihren sagenhaften drei Zugpaaren widmen (abseits der Saison sind es wohl nur deren zwei!).    

Sehr zur Freude von 3/4 der Fotografen haben wir schon am Vortag bei der Mitfahrt festgestellt, daß einer der beiden Umläufe lokbespannt verkehrt! Juhu! 60 1376-2 mit dem R 8651 (Medgidia-Tulcea) bei Mihail Kogalniceanu.

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Aus der Gegenrichtung kam wenig später 78 0785 als R 8652 (Tulcea-Medgidia)wir warteten in der Wildnis von Gura Dobrogei.

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Den Urlauberzug (IR 1989) aus Bucurest in Form des 96 2507 passten wir in Nicolae Balcescu ab.

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Hier war erst einmal kein Blumenkübel mehr zu holen, sodaß wir gen Medgidia fuhren. Vielleicht geht ja an der E-Piste was. Doch so weit kamen wir gar nicht, als wir einen Güterzug sichteten, den wir unbedingt haben wollten. Also wieder „rauf ins Gebirge“. :-)

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Nahe Cogealac fanden wir eine Stelle, bei der das Licht sogar paßte. 60 0971 1325 hatten eine ordentliche Schlange an Wagen am Haken!

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Im Bahnhof von Mihai Viteazu hielten wir dem Zug unsere Cams abermals entgegen.

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Kreativfuzz! ;.)

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Da der Zug naturgemäß nicht sonderlich schnell unterwegs war, hatten wir ihn bis Cataloi auch schon wieder eingeholt.

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Nun hat der Zug sein Ziel fast erreicht – Tulcea ist nicht mehr weit.

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In Tulcea Oras machte sich unterdessen 60 1376 mit dem R 8654...

 
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...  bereit für die nachmittägliche Rückfahrt nach Medgidia. X  

Die erste Streckenaufnahme vom 8654 machten wir in Cataloi...

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... in Mihail Kogalniceanu fand „reger“ Fahrgastwechsel statt…

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... bei Babadag gibts einen hübschen Ausblick...

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... Die Einfahrt Dobrogea…

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... nahmen wir in mehreren Variationen auf…

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... hier findet die Kreuzung mit dem Malaca aus Medgidia statt.

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Wir verfolgten den 8654 noch ein kleines Stückchen...

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... ehe wir wendeten und uns dem Malaxa widmeten. Hier sehen wir...

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… 78 0785 als R 8655 (Medgidia-Tulcea Oras) bei Zebil.

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... und nochmals kurze Zeit später…

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Unsere Tagesabschlußfotos fertigten wir dann…

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… in Cataloi an.

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Donnerstag, 31. August 2017

   

Heute wachen wir abermals in Mangalia auf. Da es uns an der Strecke nach Tulcea gestern so gefallen hat, wollen wir auch heute nochmals unser Glück probieren.

   

Wir positionieren uns nahe Tirgusor Dobrogea und hoffen, daß der lokbespannte Zug von gestern auch heuer fahren würde.

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 Und ja, dies tat er tatsächlich: 60 1376 mit dem R 8651!   X

Für den Gegen-R 8652 fuhren wir geschwind nach Targusor – Wolkenlotto gerade noch so gewonnen!

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Auch heute wollten wir den Urlauberzug aus Bucuresti verhaften (was bleibt einem bei DER Zugdichte auch anderes übrig). Wir quälten unseren Leih-Kia zu einer hübschen Motiv-Brücke nahe Targusor…

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… Fast schon auf die Minute pünktlich dieselte 96 2007-4 als IR 1989 an uns vorbei. X  

Da „oben“ in nächster Zeit nichts zu erwarten war und uns dieses Mal auch kein Cargoman begegnete, wollten wir unser Glück an der E-Piste bei Medgidia versuchen, auch wenn das hier doch ziemlich in Wolkenlotto ausartete.

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Zu sehen gab es unter anderem den vermeintlichen IR 1932 (Oradea-Mangalia)...

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… 41 0731 mit dem R 8221 (Buzau-Constanta)...

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... eine Softronic-Kiste...

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... Kohle...   X

… und 480 001 mit dem IR 1938 (Brasov-Constanta).

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Anschließend wechselten wir die Ebene. Kaum an der Stelle angekommen, kam auch schon der erste Güterzug mit 40 1025. Ein Haken gesetzt und weg!

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Jetzt noch ne Aufnahme mit ohne Wasser und dann sollte es wieder an die Dieselstrecke gehen. 42 0302 hat mit dem IR 1993 (Mangalia-Craiova) Medgidia gerade verlassen.

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Die Rückfahrt des UrlauberDesiros erwarteten wir in Nicolae Balcescu. Nun war endlich wieder Malaxa-Zeit!

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78 0785 dieselte als R 8655 bei Cogealac an den Fotografen vorbei. Und jaja, motivlich gibts besseres als braunen Acker – ging aber leider ned anders. :-)

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Und nochmals hinterhergeschossen!

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Das sieht doch schon besser aus, oder? Malaxa bei Mihai Viteazu...

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... und Baia Dobrogea. Tschüß Malaxa!

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 – aus der Gegenrichtung kam wieder „Der Lokbespannte“, an den wir uns noch kurz hängen wollten. Das erste Foto zeigt die Einfahrt von Mihai Viteazu...

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... das zweite die weiten Windradfelder von Cogealac.

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Freitag, 01. September 2017

   

Wir schreiben den 01. September 2017 und wir wachen in einem mittelprächtigen Hotel am Stadtrand von Bukarest auf. Am frühen Nachmittag sollte unser Flieger gehen, sodaß wir noch ein paar Stunden Zeit hatten. Was liegt da näher, als sich um die Bahnstrecke von Titan Sud nach Oltenita zu kümmern? :-)

   

Wir positionierten uns frühmorgens in Căldăraru und erlegten als erstes 76 2403 und einen unbekannten Kollegen als R 15182.

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Den Gegenzug (R15183) wollten wir in Fundeni umsetzen, das arme Milchvieh nahmen wir als dankbares Motiv natürlich mit.

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Nach dem Bahnhof hatten wir den Zug schon wieder eingeholt...

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… und hielten 76 2412-8 abermals...

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… unsere Cams entgegen.

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Eine Überholung geht (auch sehr zur Freude des Lokführers!) noch: In Vasilati entstand dann das letzte Foto des 15183.

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Nach einem nahrhaften Tankstellenfrühstück (7days lassen grüßen!) widmeten wir uns dem Gegenzug. Könnte norddeutsche Tiefebene sein – ist aber Vasilati. :-)

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Aus Titan drohte sich schon der nächste Zug an. Gut, daß wir bei Plataresti ein nettes Plätzchen fanden.

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Bis Budesti hatten wir 76 2414 als R 15185 wieder überholt und wunderten uns ein bisschen über die Bahnhofsbeschilderung...

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... Erinnert irgendwie an die ÖBB der Neunziger.    X

Nun war aber Zeit für den Flughafen! Ach quatsch, einer geht noch! 76 2403 als R 15188 (Titan Sud h.m. - Oltenita) bei Cernica.

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Diverses

   

 Anschließend flogen wir von Bukarest aus nach Italien, um dann eine gute Woche mit der Schiff&Bahn durch Südosteuropa zu reisen. Nach der Fährüberfahrt von Ancona nach Patras besuchten wir die Schmalspurbahn nach Kalvrita, fuhren über Athen nach Thessaloniki, dann weiter mit dem Tagzug (samt SEV) nach Sofia und reisten über Belgrad-Vrsac wieder nach Rumänien ein. :-)

   

Am 03.09.17 standen wir nachmittags in Diakofto und warteten auf unseren R, welcher uns nach Kalavrita bringen sollte. Hier wird der Triebwagen bereitgestellt.

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Drei Tage später fuhren wir mit dem D601a von Thessaloniki bis Strimonas. Ursprünglich hätte ja der Nachtzug von Athen durchlaufen sollen und Kurswagen nach Sofia dabei haben sollen. Wer aber TrainOSE kennt, weiß, daß denen immer mal wieder was Neues einfällt. Die Kurswagen wurden gestrichen, der Wagendurchlauf ebenfalls, stattdessen fuhr man mit einem AEG-Triebwagen ab Thessaloniki. Hier verlässt der komplett gefüllte 520 523 Strimonas gen Alexandroupolis.

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In Sofia wollten wir eigentlich ein paar Runden mit historischen O305ern fahren. Leider wurden die Oldies offenbar kurz zuvor durch fabrikneue chinesische und polnische Busse ersetzt. Dann halt ein bisschen Strab-fuzz: 3003...

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... und 821 fuhren uns vor die Linsen.

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Mit dem BalkanExpreß ging es dann von Sofia bis Beograd gehen. Unterwegs waren in Bela Palanka ein paar Augenblicke Zeit, um den Zug samt der „Teufelslok“ auf die Chips zu brennen.

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Per Kraftdroschke (der kurzfristigen Einstellung des Reiseverkehrs sei Dank) reisten wir nach Rumänien ein und wollten mit dem nachmittäglichen Ferkelumlauf dann von Stamora Moravita bis Timisoara fahren. Soeben...

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...  fahren die Triebwagen 123 und 523 als R 9663 in Stamora Moravita ein. X  

Am 09.09.17 befuhren wir dann ausgiebigst das Caravellen-Netz von RegioTrans rund um Timisoara. Morgens trafen sich in Lovrin die Triebwagen 97 0526, 57 0422 und 97 0503.

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Am Nachmittag fuhren mit mit Malaxen von Timisoara nach Remetea Mica und zurück. Hier setzen die zwei Triebwagen der Hinfahrt um, um dann gemeinsam mit einem bereits früher angekommenen Malaxa zurück nach Timi zu fahren. An Bord waren dann übrigens fünf Personale, die ob unserer Fotografiererei äußerst gespalten waren: Einer hätte uns am Liebsten des Bahnhofs verwiesen, einer war hellauf begeistert, dem Rest wars (typisch rumänisch) vollkommen Wurst. :-)

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Sonntag, 28. August 2022

   
Für Ende August 2022 planten wir zwei Wochen Urlaub in Rumänien. Traditionell teilen wir unseren Sommerurlaub immer in eine Hälfte „Mitfahrtage“ und eine Hälfte „Fototage“.

2022 sah der Plan vor, mit Air Moldava nach Chisinau zu fliegen, dann mit den Triebwagen einmal Ungheni und zurück zu fahren und anschließend das Land mit dem „Prietenia“ (Zug der Freundschaft) zu verlassen. Ein paar Tage vor Abflug zeigte sich, daß uns in Chisinau ein Traumwetter erwarten sollte, das eigentlich viel zu schade ist, um es in Zügen zu genießen. Also wurde geschwind mit den Mitreisenden Kontakt aufgenommen und beschlossen, für die beiden Tage einen Mietwagen zu ordern (und dann mit dem Nachtzug das Land zu verlassen).

Wir landeten am Sonntag Mittag pünktlich in der moldawischen Hauptstadt Chisinau. Von Sixt erhielten wir einen leicht untermotorisierten Hyundai ix35.

Unser erstes Ziel war natürlich der Nachtzug nach Bukarest. Die Frage war nur noch: Mit welcher Lok fährt der Zug? Wirklich viele aktuelle Fotos gab das Internet nicht preis – wir stellten uns zur selbsterrechneten Planzeit (findet den Fehler!) einfach mal in Straseni auf. Wir warteten und warteten und warteten, aber eine gefühlte Ewigkeit lang kam kein Zug. Dann endlich war in der Ferne Getröte zu hören!

   

Jubelschreie hallten durch Moldawien, als der Zug mit der A-Sektion der 3TE10M-1225 um die Ecke bog! :-)

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Und das Ganze nochmals mit etwas weniger Tele und mehr Beiwerk.

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Als die Fotos im Kasten waren, ging es flugs ins Auto und hinterher – da für die übermorgige Rückfahrt (damals wurde nur 3Mal pro Woche gefahren und nicht wie heute täglich) kein Wetter mehr angesagt war, galt es, heute voll reinzuhauen! :-)

   

Bei Bucovat klickten die Cams erneut.

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Nachdem wir vom Zug nun schon drei Aufnahmen im Kasten hatten, wurden wir leicht übermütig und wollten noch ein viertes Foti anfertigen – die „Rampe von Bumbata“ sollte es werden.  Nicht bedacht hatten wir allerdings, daß der Zug nicht zuletzt auch dank einer langen Langsamfahrstelle nur sehr gemächlich vorankam.    

Und so war es auch absolut kein Problem, zwischendurch mal auf einer Autobrücke anzuhlalten - vom Zug wusste man ja stets, wo er ist; seine Rußfahne war immer irgendwo in der Landschaft zu sehen. :-)

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Nun aber ab nach Bumbata. Die Anfahrt war allerdings alles andere als leicht viel Zeit war nun auch nicht mehr. Allerdings hat so ein SUV ja durchaus auch seine Vorteile und so erreichten wir die Stelle quasi in dem Moment, als der Zug auf der anderen Hangseite auftauchte.

   

Voila, Nachtschnellzug „Prietenia“ in der Rampe von Bumbata!

 
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Unterwegs fanden wir noch ein nettes Restaurant fürs verdiente Abendessen, ehe es in den Trubel von Chisinau hinein ging. Auch wenn es außerhalb durchaus auch Hotels gegeben hätte, so wollten wir uns doch zumindest für eine Nacht ein Haus mit Sowjet-Charme verbleiben. Nachdem das Cosmos als Flüchtlingsunterkunft diente, fiel unsere Wahl auf das Hotel Chisinau (buchbar auch über booking). Und wir wurden nicht enttäuscht: angefangen bei der riesigen Empfangshalle über die Rezeption (natürlich kein Wort Englisch, Kasernenton, eiserne Mine), bis hin zu den Zimmern. Es ist alles gepflegt, aber halt merklich alt. Einziger Minuspunkt: Die Preise (75€ für so ne Kaschemme ist dann schon grenzwertig).

   

Montag, 29. August 2022

   

Auch heute stand die Piste Chisinau-Ungheni auf dem Programm. Hier gab es die internationalen Züge nach Iasi, welche mit D1M gefahren werden sowie einen Regio Ungheni-Chisinau mit D1. Natürlich hofften wir auch auf den einen oder anderen Güterzug. Das Wetter sollte nochmals toll  werden, sodaß wir alles fotografieren wollten, was da kreucht und fleucht. :-)

 Wir verließen das Hotel schon recht zeitig und steuerten den örtlichen Bahnhof an. Unser Ziel, den aus Ungheni ankommenden D1 zu fuzzen, erreichten wir leider nicht – die Schatten waren zu lang. Aber zumindest wussten wir nun, daß der Regiopendel an die rumänische Grenze noch mit den alten Kisten fahren würde.

Wir fuhren aus dem morgendlichen Gewusel hinaus aufs offene Land. Wir positionierten uns naturgemäß für einen Ostfahrer. Arg lange warteten wir tatsächlich nicht, allerdings dieselte es natürlich im Rücken – und auch die Bespannung mit einer Kasachen-Hackfresse löste keine Jubelschreie aus (insgeheim hofften wir natürlich auf etwas Älteres) – aber was solls, es blieb ja nichts übrig. In Bumbata könnte zu er zumindest Seitenlicht abbekommen; also hinterher!

   

Wo der Tag gestern endete, begann er heute fototechnisch: In Bumbata. Wir sehen TE33AC-3011. Da geht doch noch was, oder?

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Bis Ungheni hatten wir den Güterzug wieder eingeholt.

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Wir dieselten wieder in Richtung Ungheni. Aber arg weit kamen wir nicht, da tauchte der nächste Westfahrer auf. Mangels Stellen chippten wir ihn nochmals kurz vor Ungheni.

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Nun hatten wir zwei westbsounds – da die Loks in Ungheni vermutlich von den Zügen gingen, rechneten wir endlich mit einem Ostfahrer und stellten uns bei Parlita auf. Und wenn keiner kommen sollte, so könnte man hier wenigstens den mittäglichen Regio verarzten.

   

Aber wir hatten den richtigen Riecher, keine vierzig Minuten später erschien dieser Getreidezug mit den beiden vorhin gesehenen Loks...

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... die 3006 schob nach.

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Von Chisinau her sollte nun der internationale Zug 823 nach Iasi kommen. Bei den D1M gilt für uns: Nicht schön, aber selten! :-)

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Und das Ganze noch mit etwas Motivpferd.

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Nun fuhren wir nach Ungheni um nach dem Rechten zu schauen. Lange tat sich an einem poteniellen Motiv nichts, sodaß wir am Güterbahnhof vorbeifuhren. Dort stand ein abfahrbereiter Zug nach Balti. So richtig das Motiv hatten wir nicht, sodaß wir einfach mal den Bahnhof Petresri anfuhren. Wie wir recht schnell feststellten, befuhr der Zug hier leider das falsche Gleis. Also nix gewesen.

Von Rumänien her müsste zwischenzeitlich ein Regio in Ungheni angekommen sein, welchen wir später bei der Abfahrt gerne fuzzen wollten.

   

Markus und Jens wagten sich auf den Bahnsteig für ein kurzes Beweisfoto, daß der Zug auch tatsächlich da war (und natürlich interessierte es auch jeden, ob tatsächlich ein Kutter davor hinge). Martin bewachte unterdessen unseren Hyundai. :-)

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Bis zur Abfahrt sollte noch etwas Zeit vergehen, sodaß wir die Hochlichtphase für eine kleine Mahlzeit nutzten. Um in der Grenzstadt nicht allzu viel Aufsehen zu erregen, chillten wir einfach im Wagen und liefen erst kurz vor der geplanten Abfahrt auf die Brücke.

   

4M33-4169 rangierte unterdessen ein bisschen in der Gegend herum...

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... 60 1245 fuhr dann wie geplant...

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... mit R 1063 (Ungheni-Iasi) aus.

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Einem der Reiseteilnehmer (Namen wollen wir keine nennen) war es äußerst wichtig, auch noch ein oder zwei Fotos der D1 anzufertigen. Im Nachhinein betrachtet hatte der Wunsch doch tatsächlich seine absolute Berechtigung, wie die beiden anderen fast schon reumütig eingestehen mussten. ;-) 

Aber nun hieß es die Füße in die Hand nehmen! Der Zug startete in Chisinau in ziemlich genau zwei Stunden und bis dahin bräuchten wir laut Google 1:50 – und Motiv hatten wir auch noch keines (wenn wir nicht dasselbe Programm wie gestern beim Nachtzug machen wollten). Da der Fahrer sich vehement weigerte, zur besten Feierabendzeit nach Chisinau reinzufahren, bezogen wir im Vorörtchen Vatra Position.

   

Fein – wie erhofft erschien D1 708-3 als R 6831 (Chisinau-Ungheni)...

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... schön ruhig hier in Peneshesht...

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... ja, es besteht hier durchaus ein reales Verkehrsbedürfnis...

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... bis Bucovat hatten wir den Triebling wieder eingeholt.

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So, die Glühmurmel verabschiedete sich in den wohlverdienten Feierabend. Und auch wir planten, selbiges zu tun. Morgen sollte der Nachtzug aus Bukarest wieder gen Chisinau fahren, sodaß wir es vorzogen, in Ungheni zu übernachten, auch wenn die Wetteraussichten alles andere als erbauend waren. Das Problem war nur, daß die Hotelauswahl äußerst begrenzt war, booking half entsprechend auch nicht weiter. Ein Hotel hatte nur wenige Zimmer, das nächste war nur über Facebook zu erreichen (der Tourenplaner ist konsequenter FB-Verweigerer), blieb nur noch das Vila Verde in Bahnhofsnähe, welches sich zumindest per Mail buchen ließ. Aber schlußendlich hat es gepaßt: Preis in Ordnung, die Zimmer zwar nicht luxuriös aber sauber und vollkommen in Ordnung.

   

Dienstag, 30. August 2022

   

Was stand heute auf dem Programm? Eigentlich wollten wir den Nachtzug auf seinem Weg nach Chisinau begleiten und den Rest des Tages noch ein bisschen schauen, was so geht.  Aber der beste Plan nutzt nichts, wenn das Wetter nicht passte. Und das wollte heute ganz und gar nicht: Schon Tage vorher wurde vorausgesagt, daß das morgens eher eine dunkle Veranstaltung werden würde – ein Blick aus dem Hotelfenster bestätigte dies dann auch.

 Wir fuhren trotzdem mal los, aber wie erwartet ging mit dem Nachtzug gar nichts. Erst gegen halb9 gab es erste Wolkenlücken und eine Stunde später war dann wieder alles gut. Wir stellten und einmal mehr für einen Ostfahrer auf und was passierte? Es wummerte von hinten...

   

... TE33AC-3002 mit einem Güterzug bei Bakhmut...

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... bis Parlita hatten wir den Zug wieder eingeholt.

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Die CFM fuhr dasselbe Programm wie gestern und schickte gleich noch einen zweiten gemischten Güterzug hinterher. Heute war TE33AC-3002 mit der Traktion betraut.

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Mit einem dritten Güterzug rechneten wir im Moment mal nicht, da aus Chisinau der internationale Regionalzug nach Iasi kommen müsste. Wir schauten uns den Bahnhof von Parlita an und befanden ihn als durchaus fotorauglich.

   

Recht pünktlich erschien der nummernlose D1M, spuckte ein paar Fahrgäste aus...

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... und fuhr sogleich weiter in Richtung Ungheni und Iasi.

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So, nun war die Messe aber gelesen. Wir mussten noch nach Chisinau zurückfahren, Onkel Sixt wollte seinen Mietwagen wieder und um halb6 würde unser Nachtzug nach Bukarest starten.

   
Unser Zug nach Bukarest steht zur Abfahrt bereit.   X

Die Fahrt selbst war dann sehr eindrücklich: Es war zwar bullenheiß (keine Klima, und die Kippfenster helfen auch nicht wirklich weiter), aber der Großdiesel vornedran machte den Abend über ordentlich Rabatz, sodaß es einem als Eisenbahnfreund nie langweilig wurde. Nach der Paßkontrolle und dem eindrücklichen Umspuren in Ungheni übernahm dann ein CFR-Kutter die Regie. In Iasi durften wir den Zug dann erstmals verlassen (jeglicher Versuch wurde bis dato vom strengen Provodnik unterbunden), hier vertraten wir uns noch die Beine ehe wir dann in die Horizontale wechselten. Bukarest erreichten wir dann sogar leicht vor Plan.

Anschließend fuhren wir mit der Bahn ein paar Tage kreuz und quer durch Rumänien, u.a. auch mit einem ehemals deutschen DSG-Schlafwagen: 

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?030,10174272,10193963#msg-10193963

 

   

Montag, 05. September 2022

   

Am Montag trafen wir frühmorgens aus Sighetu kommend in Bukarest ein. Unser erster Weg führte zu klasswagen am Flughafen, wo wir einen Peugeot-SUV übernahmen. Die Kiste hatte zwar keinen Allrad, zumindest aber eine ordentliche Bodenfreiheit – damit konnte man arbeiten, auch wenn die jungfräulichen 8000km Laufleistung jetzt nicht unbedingt hätten sein müssen! :-)

Wir hatten uns vorgenommen, uns vom Wetter leiten zu lassen. Tja, finde den Fehler! Nirgends in der näheren Umgebung war etwas Stabiles vorhergesagt, sodaß wir uns von Tag zu Tag hangeln mussten. Im Hinterkopf hatten wir die Gegend rund um Sibiu, aber da aktuell auch kein Wetter. Wo es aber schön werden sollte, war die Gegend rund um Alexandria – war da nicht was? Richtig, dort fahren noch jede Menge kleine Malaxas!

   

Doch bevor es ins Zielgebiet ging, wollten wir zumindest mal noch eine Caravelle fotografieren, zumal das Wetter hier noch gut war. Hierfür stellten wir uns bei Barbulesti auf und knipsten 97 580 + Kollega als R 11475 (Ploiesti-Zarneci).

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Nun aber ab in Richtung Westen, der angekündigte Schmodder zog so langsam aber sicher rein.

   

Da bis zum Regionalverkehr noch etwas Zeit war, schauten wir uns in Rosiori Est um und fanden dort 60 1567 mit einem Getreidezug vor.

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Dann endlich war Zeit für den ersten Triebwagen, wir positionierten uns...

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... für 77 905 als R 9367 in der Einfahrt von Risiori Est.

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Von Alexandria drohte sich unterdessen der nächste Regio an. Dieser war überraschend kein Malaxa, aber so einen Kutter mit Dosto nimmt man doch auch gerne mit...

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… n bissel Kunst mit R 9368 (Alexandria-Rosiori) bei Plosca. :-)

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Wir versuchten nun einfach mal, den 9367 von vorhin wieder einzuholen, was uns ohne großen Streß bis Buzesczu auch gelang. :-)

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Bis zur nächsten fotogenen Fahrt hatten wir nun ein bisschen Zeit, die wir nutzten um Vorräte einzukaufen und ein bisschen im Schatten zu chillen…

   

... zwischendurch schauten wir mal kurz nach dem 905, welcher in Alexandria eine längere Wendezeit hatte.

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Die Rückfahrt des 905 hörte aufn den Namen 9370 und wurde von uns..

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... in Buzesczu...

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… gefuzzt...

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... bis Rosiori Est hatten wir das Stinkerle wieder eingeholt...

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... und drückten mehrfach die Auslöser...

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... selbst innerhalb des Bahnhofs gelang noch eine Überholung. :-)

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Auf der Dieselstrecke war nun nicht mehr mit Verkehr zu rechnen, sodaß wir die letzten Sonnenstrahlen an der E-Piste genießen wollten. Vielleicht kommt ja was...

   

Bei Maldaeni stellten wir uns einfach mal auf und mussten tatsächlich nicht lange warten, ehe 41 305 mit dem IR 1996 (Mangalia-Craiova) dahergeschlichen kam.

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 Die Sonne strahlte zwar noch, aber wir wollten noch ein Stückchen vorankommen in Richtung Sibiu, was wir zum nächsten Zwischenziel auserkoren hatten. Auf vier Stunden Fahrzeit hatten wir nun auch keine Lust mehr, sodaß wir uns im Hotel Bulevard in Slatina einbuchten. Nix Besonderes, aber für eine Nacht absolut ausreichend...

   

Dienstag, 06. September 2022

   

Es ist Dienstag und wir wachen in einem Hotel in Slatina auf. Warum Slatina? Gestern waren wir noch bei den Malaxas rund um Rosiori&Alexandria und das nächste Ziel Sibiu war uns für eine abendliche Hauruckaktion zu weit weg, zumal heute sowieso nur durchwachsenes Wetter angekündigt war. Nach einem kurzen Frühstück schwangen wir uns ins Auto und düsten Richtung Olttal. Von der Mitfahrt in der Vorwoche wussten wir ja schon in etwa, was uns auf der Piste erwarten würde.

   

Bei Turnu Rosu hielten wir einfach mal an, war ein Regio im Zulauf. Obwohl wir uns keine großen Sonnenchancen ausrechneten, klappte es total überraschend dann doch. Wir sehen 77 901 als R 2066 (Podu Olt – Piatra Olt).

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Nun fuhren wir nach Ocna Sibiului. Die Aufnahme von 96 202 als R 2579 (Medias-Sibiu) klappte noch, aber den Rest des Nachmittags war dann eher für die Tonne. Ein Wolkenschaden reihte sich an den nächsten, aber zumindest konnten wir so auch ein bisschen Motivkunde betreiben. Vielleicht wird ja doch irgendwann mal Wetter! :)

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Erst gegen Abend lichtete sich das Gewölk, sodaß die Sonnenchancen deutlich stiegen.

   

Wir stellten uns in Loamnes auf und fuzzten den 628 624 als R 10502 (Cluj-Sibiu).

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In Ocna Sibiului sollte gegen 19 Uhr eine IRC-628-Zugkreuzung stattfinden. Dem ersten Zug fuhren wir bis Hasag entgegen...

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... für die Statistiker: 628 452 als R 10777 (Medias-Sibiu).

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Salzburg Hbf (=Ocnita Sibiului!), der 452 macht sich nach hinten vom Acker, während der vor zwei Stunden bereits fotografierte 624er Sibiu schon wieder verlassen hat und nun als R 10765 nach Medias dieselt.

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Da für Mittwoch auch nur eher suboptimales Wetter angekündigt war, suchten wir nach einem Hotel, in dem man es auch mal länger aushalten konnte. Unsere Wahl fiel auf das Anastasia in Sibiu, welches mal wieder als typisches „Blenderhotel“ durchgeht: Rundrum eine eher ärmliche Gegend, aber hier wird großer Luxus aufgefahren.

   

Mittwoch, 07. September 2022

   

Am nächsten Tag war das Wetter in etwa so, wie wir es erwarteten: Das wird b.a.w.  mal nichts mit Fotos. Also erstmal gemütlich frühstücken. Es waren nun zwar erste Wolkenlücken da, aber so richtig Hoffnung machten wir uns auch heute nicht. Wir betrieben ein weiteres Mal Motivkunde (so langsam kannten wir jeden Schotterstein hier mit Vornamen!).

   

Erst gegen Nachmittag riß es auf, sodaß das erste Foto des Tages in Loamnes entstand, es zeigt 64 1179 mit dem R 2565 (Sibiu-Medias).

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Unser nächstes Ziel war der R 2571 (Sighisioara-Sibiu), welchen wir bei Hasag abpaßten.

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Nun stand noch ein IRC-628 an, für den wir ein hübsches Motiv bei Ocna Sibiului auserkoren hatten. Aber irgendwie war das heute nicht unser Tag, nervige Schmodderfetzen vereitelten eine Top-Aufnahme. Na gut, für morgen war endlich mal Wetter vorhergesagt, sodaß wir das Thema einfach mal verschoben.

 Nach einem gemütlichen Abendessen fuhren wir wieder zurück in unser „Luxushotel“.  Morgen sollte nun endlich mal Wetter sein – mal schauen, was geht…

   

Donnerstag, 08. September 2022

   

Es ist Donnerstag und wir wachen abermals in unserem topmodernen Hotel in Sibiu auf. Heute sollte Wetter werden, sodaß der Wecker früh gestellt wurde; Morgenessen fiel aus. Unser erster Anlaufpunkt war die Brücke bei Talmaciu.

   

Mist, beim Probezug (82 604 mit dem R 2064) überwog noch der Schmodder...

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... zehn Minuten später sah es dann so aus: 64 1179 mit dem R 2512 (Sibiu-Fagaras)...

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... das war die Stelle für Kletterfaule.

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Eine Stunde später hatte sich der Schlonz endlich komplett verkrümelt, als 64 927 mit dem internationalen IR 74 „Fagaras“ (Brasov-Budapest) das Örtchen Apoldu de Sus passierte.

   

Nun standen erst einmal keine lokbespannten Züge mehr auf der Liste. Wir mussten uns vorerst mit ranzigen CFR-Desiros begnügen.

   

Der erste namenlos gebliebene Triebwagen war als Kurzläufer R 2591...

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... bei Ocnita Sibiului unterwegs von Sibiu nach Loamnes…

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... nach einer kurzen Wende ging es anschließend auch schon wieder zurück nach Sibiu. Wir erwarteten den 2592 nahe Mindra.

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Nun war endlich wieder Zeit für gescheite Züge! Wir fuhren nach Ocna Sibiului und machten es uns an der örtlichen Brücke gemütlich. Nahezu auf die Minute plan trat 60 1268 mit dem R 2563 (Sibiu-Sighisoara) auf die Bühne.

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Hier war die Messe nun gelesen, sodaß wir uns entschieden, dem Regio aus Bukarest entgegenzufahren.

   

Bei Podu Olt fanden wir ein nettes Motiv, an welchem wir 64 910 mit dem R 1623 (Bucuresti-Sibiu) umsetzten...

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... da der Zug noch einen Halt hatte, schwangen wir uns ins Auto und legten noch eine kurze Überholung hin. Bei Talmaciu klickten die Cams ein zweites Mal.

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In Sibiu startete unterdessen ein lokbespannter Regio nach Medias. Da dieser wunderbar an der Tümpelstelle bei Ocna  Sibiului kommen würde (da standen wir an den Vortagen schon stundenlang ohne Sonnenerfolg), brausten wir umgehend dahin. :-)

   

Schön, wenn ein Plan auch mal funktioniert: 64 1179 mit dem R 2565 am Salzburger Tümpel.

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Ein lokbespannter Regio stand noch auf unserem Zettel, aber bis dahin war noch etwas Zeit, sodaß wir kurz nach Mindra fuhren, um 96 208 als R 2594 (Copsa Mica-Sibiu) zu fuzzen.

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Endlich wieder Kutter-Time! Für 64 1268 mit dem R 2581 (Sighisoara-Sibiu) positionierten wir uns bei Hasag. Endlich konnten wir unseren SUV mal standesgemäß verwenden, führte die Anfahrt zur Stelle doch quasi querfeldein. :-)

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Nun stand eigentlich nur noch ein 628er an. So richtig ein Topmotiv fiel uns auf die Schnelle nicht ein, sodaß wir einfach mal auf Verdacht in Hasag blieben und den örtlichen Haltepunkt anfuhren.

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Nun aber ab uns Auto, wollten wir das Schlonzmotiv von gestern Abend doch nochmals ordentlich umsetzen. Ocna Sibiului, 628 444 als R 10502 (Cluj-Sibiu)...

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... der zweite Mann war ein bisschen kreativer unterwegs. :-)

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Nun stand noch ein Regio aus dem Olttal an, welcher eigentlich mit einem Kutter kommen müsste. Allerdings waren im Westen auch durchaus schon Wolken vorhanden, die das schlechte Wetter ankündigten. Es blieb nichts anderes übrig, als einfach mal auf Verdacht nach Tamlaciu zu fahren – zu verlieren hatten wir nach dem tollen Tag ja nichts.

   

Na ja, es war ok. :-)

Für die Statistik: 60 1375 mit dem R 2067 (Ramnicu Valcea-Sibiu).

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Die Sonne machte nun verdient Feierabend, sodaß auch wir zusammenpackten. Obwohl wir mit unserem Hotel absolut zufrieden waren, entschieden wir uns, heute mal was Neues zu probieren. Wir buchten uns in einem Hotel im Olttal ein. Im touristisch geprägten Pausa (früher gab es sogar mal einen durchgehenden IR aus Bukarest) sollte es das Hotel River (nomen est omen!) sein. Scheinbar ist man aber auf ausländische Touris nicht eingestellt, zumindest sprach im Hotel kein Mensch auch nur ein Wort englisch (oder deutsch). Aber mit Händen und Füßen gabs dann doch noch ein paar Zimmerschlüssel für die deutschen Touris. :-)

   

Freitag, 09. September 2022

   

Heute ist Freitag und wir wachen im River Hotel in Pausa auf. Wie erwartet ist das Wetter unterirdisch, es nieselt vor sich hin. Fotoambitionen kamen da nicht auf, sodaß wir beschlossen, uns ein bisschen touristisch zu betätigen: Wir wollten den Transfăgărășan-Paß befahren. Diese Straße verbindet das Argeș-Tal in der Großen Walachei mit dem Olt-Tal in Siebenbürgen, wobei sie das Făgăraș-Gebirge – eine Gebirgsgruppe in den Transsilvanischen Alpen – überquert (so sagt wikipedia). Paßhöhe 2042 Meter.

   

Aufstieg zum Paß...

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... Lacul Vidraru...

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... Blick hinab ins Tal...

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... und das eigentliche Highlight der Tour, Braunbären...

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... in freier Wildbahn...

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... sogar Kunststückchen machte der liebe Kollege. :-)

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Der Plan sah eigentlich vor, irgendwo am Paß zu übernachten, aber in der Kurzfristigkeit war nichts mehr zu ergattern. Bei Booking war nichts mehr Gescheits drin, und die direkt angemailten Hotels antworteten entweder nicht oder waren schon voll.

 Na gut, dann eben nicht. Nach Sibiu reinfahren wollten wir heute nicht mehr, sodaß wir uns für das Fântânița Haiducului vor den Toren von Sibiu entschieden. Das war ein Hotel direkt an der stark befahrenen Bundesstraße gelegen, sodaß wir nur mal für eine Nacht buchten. Nach Bezug der Zimmer wurde das gut besuchte Hotelrestaurant geentert und was sollen wir sagen, wir waren begeistert! Das Personal konnte Englisch, das Essen war vorzüglich&preisgünstig zugleich, sodaß wir die Zimmer umgehend um eine Nacht verlängerten. :-)

   

Samstag, 10. September 2022

   

Die Wettervorhersagen für den 10.09.22 waren eigentlich eindeutig, morgens ein bissel Sonne und dann ne ordentliche Dusche. Ein morgendlicher Blick aus dem Fenster bestätigte die Befürchtung, daß das morgens auch nichts werden würde – also nochmals umgedreht...

   

Nach dem Frühstück waren erste ernsthafte Wolkenlücken erkennbar, sodaß wir aufbrachen. Das erste Sonnenbild entstand dann auch erst um halb 1...

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… es zeigt 64 652 mit dem R 2016 (Craiova-Sibiu) in Talmaciu.

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Nächster Anlaufpunkt war der Bahnhof Seica Mare, hier erwarteten wir 628 598 als R 10775 (Medias-Sibiu)…

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... und Abfahrt!

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Ein lokbespannter Regio stand noch auf dem Programm, diesen versuchten wir bei Veseud zu fotografieren. Es war knapp, aber der R 2563 (Sibiu-Sighisoara) klappte tatsächlich gerade noch so.

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Nun nahmen die Wolken aber deutlich überhand, sodaß wir uns in die nächste Beiz zu einem sehr ausgiebigen Mittagessen verzogen. Dort kam das Gespräch dann auch auf Jens‘ noch zu schreibendes Buch über Fuzzyweisheiten - eine Regel daraus wird wohl werden „nach dem Regen kommt der Sonnenschein“. Und genau nach dieser Regel wollten wir vorgehen. Anstatt ins Hotel zu fahren, studierten wir die Wolkenradars und beschlossen, mal grob in Richtung Olttal vorzurücken, dort sollte es abends passend zum Regio aus Ramnicu Valcea ein ordentliches Wolkenloch geben.

Doch zuvor war noch etwas Zeit und der von gestern bekannte Regio 2581 stand an. Auch wenn es wolkentechnisch in Seica Mare eigentlich hoffnungslos aussah, fuhren wir den Bahnhof an (was aber auch daran lag, daß Fotokollege Andreas den Bahnhof passierte und wir mal kurz winken wollten *g*). Und was niemand für möglich hielt, geschah nun: Es bildete sich ein einziges Wolkenloch just über Seica Mare.

   

Klasse, wenn auch mal was klappt, mit dem in hundert kalten Wintern nicht gerechnet hätte...

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… 64 910 mit dem R 2581 (Sighisoara-Sibiu)...

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... da sich das Wolkenloch stabil hielt, probierten wir uns noch an einer innerörtlichen Überholung. Na ja, der Fahrer hats nicht ganz geschafft, aber die restliche Fotografenschaft knippste in Seica Mare hm ein weiteres Mal.

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Nun galt es, die oben genannte Theorie („Nach dem Regen…“) auszuprobieren – wir fuhren in Richtung Podu Olt. Unterwegs erinnerten wir uns an unser gestriges Programm, sollte nicht irgendwo noch ein 628 durch die Landschaft dieseln? Die Wolken wurden zwischenzeitlich löchriger, sodaß wir unser Glück versuchen wollten. So richtig DAS Landschaftsmotiv sprang uns in diesem Moment nicht an, sodaß wir einfach mal den Halt Viseud anfuhren, ohne Ahnung, ob da etwas gehen würde.

Der Haltepunkt präsentierte sich aus der Distanz wie hunderte andere rumänische Zugangsstellen auch: Rasengleise& Rasenbahnsteige, sonst aber nichts, was man nun unbedingt fotografieren müsste. Da sich der BÜ im Hintergrund aber bereits schloß und die Sonne tatsächlich just in dem Moment hinter der Wolkenwand hervorlugte, war die Sache alternativlos.
   

Im Nachhein betrachtet war die erzwungene Entscheidung aber goldrichtig! Der örtliche Kleingärtner hatte sich alle Mühe gegeben und das IRC-Personal zeigte seine Liebe für die unkaputtbare analoge deutsche Wertarbeit mit einem kleinen Graffiti. Was will man in einer solchen Situation denn mehr? Ach ja, wir sehen den ex-Braunschweiger 628 624, welcher als R 10502 von Cluj nach Sibiu unterwegs war.

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Nun aber husch-husch weiter! In Podu Oltt angekommen war schnell klar: Das könnte Bombe werden! Schnell die Verspätung gecheckt – läuft! Also raus ausm Auto und Position bezogen!

   

Geile Sache! 60 1308 mit dem R 2067 (Ramnicu Valcea-Sibiu) bei Podu Olt...

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... und nochmals ein paar Meter weiter in Talmaciu.

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Nach dem eher lahmen Start heute war das Abendprogramm nun aber erste Sahne gewesen! Was für ne tollen Stimmung! Wir waren entsprechend happy und fuhren zurück in unser Hotel. Dort gab es nochmals eine ordentliche Balkanplatte (heute war der letzte Abend). Nach einem Zimmerbierchen schliefen alle zufrieden ein. :-)

   

Sonntag, 11. September 2022

   

Heute ist Sonntag und wir wachen ein letztes Mal in Rumänien auf – der letzte Urlaubstag ist angebrochen. Herr WizzAir plante, uns am frühen Abend von Sibiu aus nach Hause zu fliegen, sodaß wir noch etwas Zeit hatten. Für die Zeit bis zum Mittag sollte sogar noch Wetter herrschen, also den Wecker mal auf 7 Uhr gestellt. Eine Stunde später war Abfahrt, auch wenn es rund ums Hotel noch nicht wirklich einladend aussah (Nebel lässt grüßen). Eigentlich wollten wir ja den IR 74 irgendwo machen, aber da wo motivlich etwas ging war Nebel, und wo Sonne war, ging nix – Satz mit X. Das war jetzt nun schade. Na gut, dann halt weiter im Programm.

Mit dem Regio 2512 (Sibiu-Fagaras) schwirrte noch ein weiterer Zug durch die Gegend, mit dem man etwas machen könnte – und laut unserer Sichtung von vor drei Tagen könnte der sogar lokbespannt sein! Nur wurde so langsam die Zeit knapp, sodaß wir uns schleunigst auf den Weg nach Avrig machten. Dort angekommen wurden wir erst einmal vom örtlichen Gleisbautrupp argwöhnisch begutachtet, aber nachdem sie unsere Pläne erkannten („Ah, paparaz!“), war alles gut. :-)

   

Fein, auch heute war der 2512 als lokbespannter Zug unterwegs, wir fotografierten ihn sowohl in der Einfahrt von Avrig...

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... wie auch in der Ausfahrt. Zuglok war 64 1179.

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Da der Zug ja durchaus hübsch war und wir sowieso nichts Besseres zu tun hatten, wollten wir uns an eine Verfolgung wagen. Und tatsächlich...

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... bis Arpas hatten wir den Regio...

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... wieder eingeholt.

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Und nun? Es begann zwischenzeitlich ordentlich zu wölken, aber wir wollten zum Abschluß unbedingt noch ein hübsches Kutter-Bilchen machen. Was bietet sich da mehr an als der Mittagszug aus dem Olttal?

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Bei Turnu Rosu fanden wir ein hübsches Fleckchen Erde, das wie geschaffen war für 60 652 mit dem R 2060 (Craiova-Sibiu).

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Zwischenzeitlich sollte auch die 1179 wieder aus Fagaras zurückkommen. So richtig fanden wir jetzt keine Burnerstelle, sodaß wir es einfach mal am Haltepunkt Scoreiu probieren wollten. Und es fand hier an diesem gottverlassenen Ort sogar Fahrgastwechsel statt! :-)

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Nun stand nur noch der InterRegio aus Bukarest auf unserem noch-zu-erledigen-Zettel. Wir entschieden uns für den Bahnhof Ucea, dort würde zumindest das Licht passen. Im Nachhinein eine gute Entscheidung...

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... da wir schlußendlich doch nach Sibiu mussten, versuchten wir eine letzte Überholung. Wenns paßt, paßts. Wenn ned, ned. War knapp, bis Marsa hatten wir den IR wieder eingeholt. Ach ja, wir sehen 64 925 mit dem IR 1623 (Bucuresti-Sibiu) und nein, gehalten hat er hier nicht. :-)   X

So, das sollte es für uns nun gewesen sein. Wir fuhren in Richtung Sibiu, unterwegs hielten wir noch bei einer Straßenverkäuferin und kauften ne ordentliche Ladung Wurst&Käse für zuhause (die Dame dürfte den Umsatz ihres Lebens gemacht haben!). An einer Tanke füllten wir Benzin auf, saugten die Kiste aus und kippten ein paar Liter Wasser drüber – man muß ja keinen Anschiß vom Vermieter riskieren. Und tatsächlich klappte die Rückgabe problemlos, sodaß wir viel zu früh am Flughafen eintrafen. Da auch der Flug zum BadenAirport ereignislos verlief, kamen wir wie geplant im Schwarzwald eintrafen.

 Was bleibt als Resümee? Es waren zwei erstklassige Wochen, insbesondere die kurzfristige Entscheidung, die moldawischen Mitfahrtage in Fototage umzuwandeln, war goldrichtig! Wir hatten großes Glück, daß der Bukarest-Nachtzug damals noch mit 3TE10M fuhr (aktuelle Aufnahmen zeigen nur noch Einsätze der Kasachen-Loks) und natürlich war auch die Mitfahrt ein absolut beeindruckender Ohrenschmaus. Bei der Fotowoche herrschen gemischte Gefühle: Es sind viele tolle Aufnahmen entstanden, aber es gab in der Woche schon verdammt viel Leerlauf. Ob es nicht vielleicht klüger gewesen wäre, anstatt nach Sibiu vielleicht nach Bulgarien zu fahren?! Niemand weiß es...

   

 

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